Preetzer für Preetzer • Wolfgang Verweegen

Wolfgang Verwegen sagt: wir alle brauchen FttH Glasfasertechnik in Preetz

Glasfaser – das Maß der Dinge

Schon sehr viele Jahre bin ich im Internet unterwegs, zunächst mit Modem (piep-piep-piep), dann ISDN, endlich DSL 1000 (und ich verfiel in einen Geschwindigkeitsrausch); zuletzt war ich bei DSL 6000 angelangt.

Das Internet nimmt in meinem Leben einen immer breiteren Raum ein, sei es im Berufsleben oder im privaten Alltag. Heute ist Geschwindigkeit dabei gefragter denn je zuvor.

Ob es meine Kurse an der VHS Preetz sind, oder Fernwartung mit Kunden, um Probleme zu lösen, immer wieder werde ich ausgebremst durch zu langsame Internetverbindungen.

Und leider war es bisher nicht möglich, den Magenta-Riesen mit Geld und guten Worten dazu zu bringen, echte FTTH-Glasfasertechnik zur Verfügung zu stellen. Denn nur diese gewährleistet einen kontinuierlichen schnellen Down- und Upload.

Man kann sich sicher fragen, ob man ein noch schnelleres Internet benötigt, aber wie wir gesehen haben, ist die Entwicklung innerhalb kürzester Zeit  so rasant vorangeschritten. Man denke nur an Smartphones, Tablets und ähnliche Geräte oder an Fernsehen über das Internet, Dinge, die man sich vor 10 Jahren noch nicht vorstellen konnte. Und die Entwicklung wird weiter rasant voranschreiten.

Umso glücklicher war ich, als ich hörte, dass die Deutsche Glasfaser jetzt in Preetz mit dem Ausbau der FTTH-Glasfaser-Technologie beginnt. Klar, dass ich schnell dabei war.

Leider scheint es so, dass sich viele Bewohner der größten Stadt im Kreis Plön schwer tun mit der Moderne. Ich jedenfalls möchte nicht abgehängt werden!

Vielleicht können meine wenigen Zeilen doch noch den Einen oder die Andere davon überzeugen, dass wir alle die FTTH-Glasfasertechnik in Preetz benötigen.

Wolfgang Verweegen

Die aktuellen Zahlen zum FttH-Glasfaserausbau in Preetz

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon Übersicht

Wie steht es aktuell um den Ausbau des FttH-Glasfasernetz in Preetz.

Die Deutsche Glasfaser hat heute die Beteiligung an den Infastrukturprojekt in Preetz mit Stand zum 15. Mai 2015 wie folgt mitgeteilt.

Preetz 1:     49 % – wird aktuell ausgebaut
Preetz 2:     26 %
Preetz 3:     23 %
Preetz 4:     18 %
Preetz 5:     22 %
Preetz 6:     17%
Preetz 7:     40 % – wird ab Herbst 2017 ausgebaut
Preetz 8:     40 % – wird ab Herbst 2017 ausgebaut

Wie schon am 5. Mai von der Firma Deutsche Glasfaser mitgeteilt wurde stehen die Zeichen in den Bereichen Preetz 1 + 7 + 8 auf grün!

In den anderen Bereichen in Preetz müssen sich einfach mehr Bürger an dem Projekt beteiligen und einen FttH-Glasfaseranschluß beauftragen, um die notwendige Quote von 40% auch in diesen Bereichen zu erreichen. Ziel ist es in ganz Preetz ein leistungsfähiges Glasfasernetz zu errichten, um auch in Zukunft für wachsende Anforderungen gut aufgestellt zu sein in Preetz.

Jeder Einzelne ist dabei gefordert und nicht die Politik, oder andere Stellen, wie es einzelne Stimmen immer wieder fordern. Das Projekt lebt vor einer hohen Bürgerbeteiligung, um Preetz in Zukunft nicht nur in Teilbereichen für das digitale Zeitalter gut aufzustellen.

Daher kann man immer wieder nur darauf hinweisen sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich zu beteiligen. Es liegt bei jedem einzelnen Bürger.

 

Preetz 1

Im Bereich Preetz 1 werden aktuell die folgenden Straßen ausgebaut:

Adam-Jessin-Weg 2-4,
Anna-von-Buchwaldt-Weg 1-18,
Bernstorffstraße 1-20,
Dorfstraße 1-13,
Ellhornshörn 1-29 / 31-45 ungerade Nummern /51/53/61/63,
Fußsteigkoppel 1-14/16-32 gerade Nummern,
Haimkrogkoppel 1-52/54-62 gerade Nummern,
Hermann-Lüdemann-Straße 1-12,
Holstenweg 1-56,
Johann-Brandt-Weg 1-12/14-18 gerade Nummern,
Johann-Dörfer-Weg 1-6,
Kirchsteig 1-49/51-65 ungerade Nummern,
Marcus-Sierck-Weg 1-6,
Moorweg 1-19/20/21-27 ungerade Nummern/28/29/30/40-45/47/49/50-53/55/57/61,
Pabststraße 1-6/8-18 gerade Nummern/21-25//28/29/32/38,
Paul-Jacob-Bruns-Weg 1/2/4/6,
Quisdorfweg 2-7/8-20 gerade Nummern,
Rethwischer Weg 5-9 ungerade Nummern/10-14/16-26 gerade Nummern/67/69/83/85-87/90/94/100-104 gerade Nummern,
Richard-Haupt-Weg 1-7/9/11// Scheeleweg 1/2/4/5/6/8,
Schoolredder 2-8 gerade Nummern,
Schwebstöckchen 1/2/4,
Stavenhagener Straße 1-17/19-41 ungerade Nummern,
Suadicani-Weg 1-8 gerade Nummern,
Tapastraße 1-28/30-46 gerade Nummern,
Urnenweg 1-48/50-56 gerade Nummern,
Von-Reventlou-Weg 1-13/14-18 gerade Nummern,
Wakendorfer Straße 143-167 ungerade Nummern,
Weidenbruch 1-8,
Wischhofredder 1/2/4

Preetz 7

Der Ausbau im Bereich Preetz 7 soll im Herbst 2017 in den folgenden Straßen erfolgen:

Am Wasserturm 1-13,
Beekengrund 1-42/44-52 gerade Nummern,
Bergweg 1a/4/5/8/9,
Böhmkrützweg 5-23 ungerade Nummern/ 24-34 gerade Nummern,
Buschstraße 1-24,
Gorch-Fock-Straße 1-27,
Hebbelplatz 1-14,
Hebbelstraße 1-9,
Hermann-Löhse-Weg 1-12,
Hinter dem Kirchhof 6/ 10-24 gerade Nummern,
Hufenweg 11-23 ungerade Nummern/ 24-46,
Klaus-Groth-Straße 1-12,
Kleine Hufe 3/ 4-8 gerade Nummern/9-13,
Matthias-Claudius-Straße 1-13/14/32 gerade Nummern,
Reuterstraße 1-3/ 4-24 gerade Nummern,
Rosenstraße 1-13/14-34 gerade Nummern,
Theodor-Storm-Straße 1-42/43-47 ungerade Nummern/53,
Thomas-Mann-Straße 1-16/17-29 ungerade Nummern,
Torrundstraße 1 /2-18 gerade Nummern,
Truberg 1-20,
Von-Liliencron-Straße 1-11,
Voßstraße 1-19/20-24 gerade Nummern,
Wilhelm-Raabe-Straße 1-6/7-69 ungerade Nummern/70-131,
Zum Wasserwerk 1-11 ungerade Nummern

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon 7
FttH Glasfaserausbau in Preetz – Polygon 7

Preetz 8

Der Ausbau im Bereich Preetz 8 soll im Herbst 2017 in den folgenden Straßen erfolgen:

Ahornweg 2-6 gerade Nummern/7-10/11-13 ungerade Nummern/14-31,
Alsener Weg 1-5/6-16 gerade Nummern,
Am Fichtestadion 2-28 gerade Nummern/40-52 gerade Nummern,
Am Jahnplatz 1/3/24/26-34,
Am Lanker See 1-38/40-48 gerade Nummern,
Amselstieg 1-7/8-14 gerade Nummern,
An den Eichen 2/4-7/8-14 gerade Nummern,
Birkenweg 1-41/43-73 ungerade Nummern/47-79/100-114 gerade Nummern,
Buchenweg 4-8 gerade Nummern/9-11 ungerade Nummern/12-20,
Drosselweg 8-46 gerade Nummern,
Düppeler Weg 1-2/3-9 ungerade Nummern,
Erlengrund 1-28,
Färberstraße 1-9/ 2-16 gerade Nummern/17,
Feldstraße 1-10,
Fliederweg 1-17,
Gerberweg 2/4/5-11,
Haselbusch 1-5 ungerade Nummern/6-17,
Heisterkamp 1-9/10-20 gerade Nummern,
Imkerstraße 1-14,
Kattendiek 1-10/11-13 ungerade Nummern/14-20 gerade Nummern,
Kiebitzweg 1-33/34-52 gerade Nummern,
Kirschenweg 1-33/34-52 gerade Nummern,
Kranichweg 2-26 gerade Nummern,
Kührener Straße 44-50 gerade Nummern/55-59 ungerade Nummern/60-121/122-134 gerade Nummern/135-147/149-225 ungerade Nummern,
Lerchenweg 1-15/17-25 ungerade Nummern, 2-14/48-60 gerade Nummern,
Lindenhof 1-31/32-40 gerade Nummern,
Lindenstraße 1-38/40-56 gerade Nummern/57-60/61-81 ungerade Nummern,
Lohmühlenweg 1-3/5-13/15-38/40-56 gerade Nummern/57-63/65-81 ungerade Nummern,
Löptiner Straße 20-30 gerade Nummern/31-39/41-47 ungerade Nummern,
Möwenstieg 1-7,
Nachtkoppelweg 1-23/24-36 gerade Nummern,
Pirolweg 1-11,
Postfelder Weg 1-25/30-41/42-56 gerade Nummern/90,
Ragniter Ring 1/2/3/4/5-12/15-17/19-25 ungerade Nummern/26-36/38-46 gerade Nummern/59-123 ungerade Nummern,
Reihersteig 1-26,
Sandberg 1 /2-12 gerade Nummern,
Schwanenweg 1-22,
Sonderburger Straße 1-6/8-30 gerade Nummern,
Spatzenweg 1 / 2-14 gerade Nummern,
Tonderner Straße 1-29/31/35 ungerade Nummern,
Vogelweide 1-9,
Wacholderweg 1-13/14-48 gerade Nummern,
Waldweg 1-6/9-46,
Zappenweg 1-3/5/7-11/12-24 gerade Nummern

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon 8
FttH Glasfaserausbau in Preetz – Polygon 8

 

Alle Angaben zu den Straßen und Hausnummern ohne Gewähr!

Das Spiel mit den Zahlen – Wer wird denn nun beim Ftth-Glasfasernetz angeschlossen?

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon Übersicht

Die Zahlen richtig lesen…

Wenn es um die Anzahl von Anschlüssen und Haushalten geht, muss man etwas aufpassen, dass man nicht zwei unterschiedliche Zahlen mischt! Die Zahl der 40% der Haushalte und die Zahl der Haushalte, die beim erreichen der 40% erschlossen werden!
 
Die 2.500 Haushalte von denen für Preetz 7 und 8 gesprochen wird, sind 100% der Haushalte aus Preetz 7 und 8, beziehungsweise in den Straßen aus 7 und 8 die erschlossen werden!
 

Denn wenn 40% erreicht werden wird zu 100% ausgebaut! Wobei auch dabei zu beachten gilt – das nicht 100% angeschlossen werden, sondern nur die die einen Vertrag unterschrieben haben! Die die keinen Vertrag unterschrieben haben werden vorbereitet, so dass diese Haushalte später auch relativ einfach angeschlossen werden können. Dies kostet dann aber für den Kunden den notwendigen Aufwand, der in der Größenordnung von 1.000 EUR und mehr liegen wird, dass ist leider in jedem Fall von verschiedenen Parametern abhängig und kann mal etwas günstiger sein und auch schon mal doppelt so groß sein! Es sei denn die DG macht dafür später auch eine feste Pauschale, was mir aber aktuell nicht bekannt ist!

Anpassung der Polygone…

Wenn man das Thema genau verfolgt – dann war es immer klar, dass die Polygone angepasst werden können! Und wenn es Strassenzüge gibt, in denen es einen oder zwei Anträge auf Hundert gibt, dadurch aber der ganze Bereich so in den Keller gezogen wird, dass man es nicht wett machen kann. Dann ist es nur konsequent diese Bereiche auszulassen, um einen Ausbau überhaupt beginnen zu können! Es sagt ja niemand, wenn die Hauseigentümer oder Bewohner dieser Straßen sich für FttH entscheiden, in dem sie einen Auftrag erteilen, dass diese Strassen bei erreichen der 40% nicht später doch erschlossen werden.

Eines ist doch ganz wichtig! Wenn die Grundinfastruktur da ist, sind Erweiterungen soviel günstiger, als wenn nichts da ist!

Wenn man das Vorgehen der Deutschen Glasfaser in anderen Städten beobachtet, dann ist es nicht nur in Preetz so, dass man dort beginnt, wo der notwendige Zuspruch vorhanden ist. Im Laufe der Zeit werden dann Stück für Stück auch weitere Bereiche erschlossen.

FttH Ausbau auf dem Grundstück

FttH-Glasfaser Verlegung auf dem Grundstück in Preetz.

Wie schon im Beitrag „Verlegung der FTTH Glasfaser im Gebiet Preetz 1“ geschrieben wird aktuell der Bereich von Preetz 1 (Neubaugebiet Schwebstöcken), auch Polygon 1 genannt ausgebaut.

Die folgenden Bilder wurden von Simon Bussenius zur Verfügung gestellt und zeigen den Ausbau bei ihm auf dem Grundstück. Die ersten drei Bilder zeigen den Zustand am Mittag des 29.04.2017.

Für die Verlegung des Glasfaserleerrohres von der Straße zum Haus wurde das Verfahren zur Verlegung per Erdrakete verwendet. Wie man sehen kann wurden nur drei Gruben für die Überwindung der Strecke bis zum Haus benötigt. Auf die Aushebung eines Grabens konnte verzichtet werden.

Einige Tage vor der eigentlichen Verlegung wurde mit Herrn Bussenius ein Termin für die Hausbegehung vereinbart. Bei diesem Termin kam jemand von Deutsche Glasfaser und besprach mit Herrn Bussenius die Einzelheiten der Verlegung auf dem Grundstück und im Haus. Die einzelnen Punkte, wo das Glasfaserkabel ins Haus kommt, welcher Weg zum Haus genommen wird, wurden gemeinsam besprochen und festgelegt.
Auch die Situation im Haus wurde genau besprochen und angesehen, wie dort die Glasfaserleitung verlegt wird. Alles in Abstimmung mit Herrn Bussenius, wobei auf Wünsche des Hauseigentümers und Besonderheiten des Hauses und des Grundstückes eingegangen wurde.

Im nächsten Schritt wird ein weiter Bautrupp das Glasfaserkabel ins Haus bringen und dort den HÜP (Haus-Übergabe-Punkt) setzen.  Von dort aus wird
die Glasfaser weiter bis zum NT (Network Termination) oder Glasfaser Abschussgerät gelegt.
Um den neuen FTTH-Glasfaseranschluss mit dem Router zu verbinden, muss nur ein LAN Kabel zwischen NT und Router gesteckt werden.

In Kürze folgt noch ein Artikel, der die InHaus-Verkabelung genauer beschreibt und zeigt.

Nach Verlegung der FttH-Glasfaserleitung

Auf den folgenden Bildern sieht man den Zustand nach dem die Leitung verlegt wurde. Von dem Eingriff ist kaum etwas zu sehen. Einzig das Glasfaserleerrohr am Fallrohr deutet noch auf die Verlegung hin.

Glasfaser in Preetz – Eine persönliche Geschichte von Jens Wohlert

Jens Wohlert

Mein Name ist Jens Wohlert. In diesem Beitrag möchte ich ihnen ein wenig über meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema schnelles Internet in Preetz berichten.

Schon vor ein paar Jahren hatte ich mich bei der Telekom erkundigt, wann ich mit einer schnelleren Internetverbindung rechnen könne. Die Mitarbeiter im T-Punkt waren zwar sehr bemüht machten mir aber für meinen Anschluss an die weite Welt wenig Hoffnung.

Nachfragen bei der Stadt Preetz gaben mir nur die Erkenntnis, dass ich bis auf weiteres mit dem Leben müsse was mir zur Zeit zur Verfügung steht. Keine guten Aussichten für jemanden, für den eine stabile und schnelle Internetverbindung nicht nur privat, sondern auch beruflich entscheidend ist.

Erfreut war ich, als ich am Anfang des letzten Jahres (2016) mitbekam, dass sich in Preetz endlich etwas bewegen sollte nach so vielen verschlafenen Jahren des kommunikativen Stillstands.
Feuer und Flamme für die sich anbahnende zukunftsweisende Lösung für Preetz war ich gleich bei der ersten Veranstaltung der Firma Deutsche Glasfaser während der Kieler Woche am 20. Juni 2016 anwesend. Diese Veranstaltung in der Mesa der Wilhelminenschule war sehr gut besucht und der Aufruf als Multiplikator mitzuwirken viel auf fruchtbaren Boden.

In den folgenden Gesprächen und durch Recherchen im Internet stellte ich schnell fest, dass die Glasfaser der aktuelle Stand der Technik ist und dies seit 1985, wo es schon von der damaligen Bundespost festgestellt wurde. Trotzdem ist vom damaligen Postminister ein Ausbau mit Kupferkabeln bevorzugt worden. Siehe auch einen entsprechenden Artikel im Spiegel vom 03.09.1984.

Zitat: „Der Grund war die absehbare Entwicklung der „leistungsfähigeren Glasfaserkabel“ (Schwarz-Schilling), die im Gegensatz zu den herkömmlichen Kupferkabeln, eine Kombination der Programmverteilung mit der Daten- und Geschäftskommunikation ermöglichen. Würde Schwarz-Schilling mit der flächendeckenden Verbreitung der Kupferkabel beginnen, so zeichnete es sich schon damals ab, riskierte er die demnächst fällige Nachrüstung derselben Gebiete in der moderneren Glasfasertechnik – eine gigantische Doppelausgabe.“
Wer den Artikel aufmerksam liest wird der Interessenkonflikt von Schwarz-Schilling in Bezug auf Kupfer nicht verborgen geblieben sein…
Die Einstellung zum seit Jahrzehnten im Boden liegenden und abgeschriebenen Kupferkabel hat sich auch beim Nachfolgeunternehmen der Bundespost nicht geändert.

Mit dem neuen Bürgermeister Björn Demmin zog auch ein neuer frischer Wind ins Rathaus ein. Endlich wieder zweimal im Jahr der Jahrmarkt auf dem Cathrinsplatz und auch andere Projekte werden aufs Gleis gebracht.

Es geht wieder voran mit Preetz.

Der Breitbandausbau wurde von der Stadt Preetz europaweit ausgeschrieben und auch die Telekom meldete sich. Einige Gespräche, Verhandlungen und Angebote später lag Mitte September 2015 das Angebot der Telekom auf dem Tisch des Bürgermeisters. Dort stand dann zulesen, dass man von der Stadt rund 160.000€ haben wolle für den Breitbandausbau. Leider konnte die Telekom keine flächendeckende Breitbandversorgung mit 30Mbit/s für die gesamte Stadt garantieren, wie sie durch Vorgaben der EU eingefordert werden.

Anfang Oktober 2015 warf dann die Firma Deutsche Glasfaser ihren Hut (sprich: Angebot) in den Ring für den FttH Glasfaserausbau des ganzen Preetzer Stadtgebietes. Dieser Ausbau ist für die Stadt und uns Preetzer komplett kostenlos. Einzige Voraussetzung hierfür 40% der Telefonanschlussinhaber müssten zu Deutsche Glasfaser wechseln. Ein ambitioniertes Vorhaben. KN Artikel vom 16.10.2015 „Deutsche Glasfaser wirft Hut in den Ring“

Mit diesem Angebot von Deutsche Glasfaser war folgerichtig das Angebot der Telekom vom Tisch. Wäre die Stadt Preetz trotzdem auf das Angebot der Telekom eingegangen hätte sie sich der Beihilfe schuldig gemacht. Abgesehen davon, wieso soll man Geld für etwas ausgeben, was man auch kostenlos erhalten kann? Wenig sinnvoll bei der klammen Haushaltslage der Stadt Preetz.

Verhandlungen wurden geführt und juristischer und ingenieurtechnischer Sachverstand  eingeholt ( KN Artikel vom 11.05.2016 „Hürdenlauf zum schnellen Internet“). Am Ende stand der Gestattungsvertrag mit  dem die Firma Deutsche Glasfaser in Preetz seine FttH-Glasfaserkabel verlegen darf.
Dieser Gestattungsvertrag wurde  Anfang Juni 2016 unterschrieben ( Artikel in den Kieler Nachrichten ). Es folgte darauf die Eingangs erwähnte Vorstellung von Deutsche Glasfaser am 20.06.2016 in der Wilhelminenschule.

Inzwischen ist auch die Telekom aktiv geworden. Flugs wurde vom Platzhirsch entschieden, dem unliebsamen Konkurrenten das Leben nicht einfach zu machen. Weil keine langwierigen Genehmigungen eingeholt werden mussten konnte gleich der eigene Ausbau des Kupferkabels in Angriff genommen werden. Und so erfolgte der Ausbau mit der kupferbasierten Vectoringtechnik, der die Stadt vorher 160.000€ hätte kosten sollen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Nur ist dies die ausgemachte Strategie des Platzhirschen und Besitzers der letzten Meile des Kupferkabels, wie ein Blick in die Geschichte anderer FttH Projekte zeigt.

www.teltarif.de/lueneburg-glasfaser-ausbau-telekom

KN Artikel 15.12.2015 „Konkurrenz zwing zum Handeln“ in Lütjenburg

Das „Friedensangebot“ der Telekom vom Januar 2017 sehe ich daher eher skeptisch…

Für Preetz kommt dieses „Friedensangebot“ zu spät. Jetzt sehen wir in Preetz zwei konkurrierende Netzkonzepte. Einmal die zukunftsweisende „Glasfaser bis ins Haus“ FttH – Technik, die noch mit der Unterstützung der Preetzer gebaut werden will und zum Anderen die VDSL Vectoringtechnik, bei der die letzte Meile bis ins Haus immer noch aus dem alten Kupferkabel besteht, auch wenn die Werbung und die Werber teilweise anderes behaupten.

Nun hat sich die Telekom klar dazu bekannt in der nächsten Jahren nur in die (VDSL)/Vectoring-Technik zu investieren. Der FttH-Ausbau des ehemaligen Monopolisten ist nahezu zum Erliegen gekommen. Wer dennoch von der Telekom einen FttH Glasfaseranschluss haben möchte ist schnell mit einigen 1000 € dabei, da das Glasfaserkabel extra für ihn bis ins Haus verlegt werden muss.

Beim Angebot der Telekom an die Stadt Preetz war ein detaillierter Hinweis auf die Fördermittel der Bundesregierung mit beigefügt. Da man davon ausgehen kann, dass auch weiterhin der Breitbandausbau durch den Bund gefördert wird ist es nur folgerichtig, wenn in einem Bereich mit Vectoringtechnik in den kommenden Jahren versucht wird weitere Fördermittel erhalten zu wollen. Soll heißen, wenn die Nachfolgetechnik „Super-Vectoring“ als Ausbauziel von der Telekom definiert wird gibt es noch einmal Fördermittel. Letztlich bedeutet dies, dass in jede Straße weitere mit Glasfaser versorgte Unterverteiler aufgestellt werden. Das Glasfaser kommt zwar wieder dichter an den Kunden heran aber eben nicht bis ins Haus. Mit weiterer Förderung durch den Bund kommt dann irgendwann im 4. oder 5. Bauabschritt in 20-25 Jahren die Glasfaser von der Telekom endlich wirklich bis ins Haus.
Diese Strategie ist so durchsichtig, wie nicht wirklich befriedigend und zielführend.  X-Mal sollen Fördermittel vom Bund kassiert werden und es geht nicht wirklich voran. Das Kupferkabel wird bis zum letzten Moment als Geldquelle verwendet, statt einmal wirklich eigenes Geld in die Hand zu nehmen.

Im Telekommunikationsgeschäft ist der Ex-Monopolist kein Kind von Traurigkeit, wenn es darum geht seine eigenen Pfründe zu sichern. Es wird mit harten Bandagen gekämpft, um kleine innovative Unternehmen vom lukrativen Markt fern zu halten. Solange kein alternatives FttH-Glasfasernetz in einer Gemeinde existiert gibt es keinen richtigen Wettbewerb und damit keine Auswahl für den Kunden für einen günstigen Telefon- und Kommunikationsanschluss. Bei jeder Verbindung in die weite Welt über die letzte Meile der Telekom wird auch dort die Hand aufgehalten auch wenn man seinen Vertrag bei einem der Reseller wie O2, 1und1 oder woanders hat.

Wer zurzeit nur auf den günstigen Preis schaut verliert den Blick auf das große Ganze, dass ich versucht habe zu entwickeln.
Zurzeit mag ein FttH-Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser minimal mehr Geld kosten als ein vergleichbarer Anschluss des Wettbewerbs, aber auf kurze Sicht ist davon auszugehen, dass sich der Telekommunikationsmarkt weiter entwickelt. Die Preise sind seit jeher im Fluss und dies zum Vorteil für den Kunden. Schließlich muß auch die Deutsche Glasfaser sich nach dem Ausbau und den 2 Jahren Vertragslaufzeit dem Wettbewerb stellen.

Für jeden Preetzer liegen der eigene und der solidarische Vorteil, den der Ausbau eines FttH-Glasfasernetzes in unserer Stadt mit sich bringt, klar auf der Hand:

  • man erhält einen stabilen und störungsfreien FTTH Glasfaseranschluss bis ins Haus, der auch nach den 2 Jahren Vertragslaufzeit im Haus bestehen bleibt.
  • keine Ausbaukosten (0 €) für den Hausanschluss während der Nachfragebündelung, danach werden letztlich die notwendigen Baukosten umgelegt i.d. Regel sind dies um die 1400 – 1500€ je nach den örtlichen Gegebenheiten.
  • kein doppeltes Bezahlen für maximal 12 Monate, wenn der Altvertrag bei der Fertigstellung des FttH-Glasfaseranschlusses noch läuft.
  • Übernahme der alten Rufnummern, wenn Deutsche Glasfaser den Altvertrag kündigt und die Telefonnummern schließlich portiert.
  • der Altvertrag wird erst von Deutsche Glasfaser gekündigt, wenn der FTTH Glasfaseranschluss funktionsbereit ist. Somit ist sichergestellt, dass der Kunde in der Übergangsphase nicht ohne Telefonanschuss ist.
  • Aufgrund der durch die Telekom angekündigten Abschaltung von analoger und ISDN Telefonie 2018 und der damit notwendigen Umstellung auf VoIP (Voice over IP) (Sprache über Internet) werden sowieso Maßnahmen, wie ein neuer Router und ggf. neue Telefone notwendig. Von hier ist der Schritt zu FTTH kein Akt mehr, weil die gleiche Technik verwendet werden muss – nur zum Teil die notwendige Bandbreite nicht vorhanden ist.
  • durch Solidarität bring man nicht nur sich selbst, sondern vor allem Preetz nach vorne.
  • auf längere Sicht günstigere Telekommunikationskosten.
  • kein „Elektrosmog“ auf der Glasfaserleitung wegen der Übertragung durch Licht.
  • Es gibt keine Störeinflüsse auf die Glasfaserleitung durch elektromagnetische Felder von z.B. Transformatoren, Mikrowellengeräten u.a.

Preetzer für Preetzer • Gudrun Lob

Gudrun Lob

 

„Ja“ zu Glasfaser !!!

1954 bekam mein Vater im Holstenweg den ersten Telefonanschluss. Mein Mann gehörte zur ersten Generation der Programmierer. Eines seiner Werke aus den 60er Jahren finden wir heute im Computermuseum in Kiel und staunen dort gleichzeitig über die Dimension des Zuse-Computers (nahezu Zimmergröße).

Der Fortschritt hat in den letzten 50 Jahren eine rasante Entwicklung gemacht, die wir weder ignorieren noch rückgängig machen können. Smartphones sind selbst für viele anfänglich vehemente Gegner ständige Begleiter. Die Übertragung von Daten gehört zu unserem Alltag. Geschriebene Briefe  per Postzustellung erhalten wir eher selten. Nachrichten werden alltäglich per Computer oder Smartphone versandt.

Wie bei Telefonen brauchen wir für die Übermittlung der Daten Kabel. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Diese Kabel sind mittlerweile alt. Trotz Erneuerung und Aufstockung können die vorhandenen Kupferkabel den ständig wachsenden Datenfluss sehr bald nicht mehr bewältigen.

Viele Betriebe und Freiberufler sind auf die Schnelligkeit der Übertragung ihrer Daten zu Kunden, Lieferanten und Interessenten angewiesen. Der Fortbestand ihrer Tätigkeit wäre sonst schon bald gefährdet.

Heute gibt es Kabel aus Glasfaser.
Nur Glasfaser ist in der Lage, die Datenflut der Zukunft schnell zu bewältigen. Preetz hat die Chance, praktisch kostenfrei zu neuer Glasfaserverkabelung zu kommen.

Es gibt nur eine einzige Bedingung:

40% unserer Haushalte müssen ihre Bereitschaft zeigen. Nur so rechnet sich der Aufwand für die „Deutsche Glasfaser“.
Warum tun sich die Preetzer so schwer?
Warum verweigern sie sich dem Fortschritt?

Bitte zeigen Sie Solidarität!

Bitte denken Sie an die Zukunft und seien Sie dabei!

Gudrun Lob

 

 

FttH Glasfaserausbau in Preetz geht mit Polygon 7 und 8 in die nächste Etape

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon Übersicht

Weitere Bürgerinnen und Bürger in Preetz können sich über positive Nachrichten zu ihrem FttH Glasfaseranschluß in der Schusterstadt freuen!

Die Verlängerung der Nachfragebündelung für einen Glasfaserausbau in Preetz war in zwei weiteren Stadtgebieten erfolgreich, so dass die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser das Glasfasernetz auch dort ausbauen wird.

Nachdem im Ausbaugebiet Preetz 1 der Glasfaserausbau in vollem Gange ist, wird nun auch grünes Licht für die Ausbaugebiete 7 und 8 im Südwesten von Preetz gegeben. „Das ist ein großer Erfolg“, zeigt sich Deutsche Glasfaser Projektleiter Tjark Hartmann zufrieden. „Bei den Gebieten 7 und 8 handelt es sich um große Bereiche der Stadt. Insgesamt können wir hier etwas mehr als 2.500 Haushalte mit Glasfaser versorgen.“

Möglich wird der Ausbau in den beiden Bereichen durch die Gestaltung der einzelnen Polygone, dass dabei leider einige Straßen in denen die Akzeptanz nicht gegeben ist auf der Strecke bleiben – ist leider der aktuelle Stand der Dinge. Wenn man sich diese Straßen genauer ansieht, dann stellt man fest, dass sie von Mehrfamilienhäusern dominiert werden. In Mehrfamilienhäusern gibt es leider immer wieder die Problematik zwischen Mieter und Vermieter, wie aber auch bei Wohnungsbaugesellschaften oder Eigentümergemeinschaften, wo sich die Frage stellt – wer ist für die Beauftragung zuständig, oder auch was kann und muss wer genehmigen. Zu diesem Thema habe ich schon mal einen weiteren sehr interessanten Bericht geschrieben, der hier zu finden ist.

Das sollte ich als Mieter, Eigentümer oder Vermieter zum Thema FttH wissen!

„Durch die flexible Gestaltung der einzelnen Polygone konnten wir die Gebiete so optimieren, dass die notwendige Akzeptanz erreicht wurde. Im Bereich Preetz 8 wurde das Polygon minimal angepasst“, erklärt Hartmann und betont noch einmal: „Ganz entscheidend für das Erreichen der Quote war die aktive Unterstützung zahlreicher Preetzer, die Nachbarn, Freunde und Familie über das Thema Glasfaser informiert haben.“

Seit September 2016 ist die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in Preetz aktiv, um den Glasfaserausbau in der Stadt zu realisieren. Ziel ist es, die gesamte Stadt an das Netz zu bringen. Um dieses Vorhaben umzusetzen, wurde Preetz in insgesamt acht Ausbaugebiete, sogenannte Polygone, aufgeteilt, die flexibel angepasst werden.

Der Bau des Netzes in Preetz 7 und 8 ist für den Herbst 2017 geplant. Bis dahin haben die Haushalte, die bis jetzt noch keinen Vertrag unterzeichnet haben noch die Möglichkeit günstig auf den Glasfaser-Zug aufzuspringen. Ebenso wie die Haushalte in den übrigen Polygonen jetzt die Chance nutzen sollten, um einen Ausbau in Ihrem Stadtteil zu unterstützen.

„Wir werden in den kommenden Monaten die Akzeptanz in den einzelnen Bereichen regelmäßig prüfen und gegebenenfalls die Polygone anpassen, um weitere Gebiete ausbauen zu können“, blickt Tjark Hartmann voraus. „Unser Ziel bleibt es, auch die übrigen Polygone mit dem Glasfasernetz zu versorgen“, so Hartmann. „Wie die positive Entwicklung durch die Bürgerinitiative in den Bereichen Preetz 1, 7 und 8 gezeigt hat, ist und bleibt es wichtig, dass auch in den übrigen Polygonen die Bürger selbst aktiv werden und ihre Nachbarn im persönlichen Dialog von der Wichtigkeit des Glasfasernetzes für ihren Stadtteil überzeugen“, appelliert Hartmann.

Weitere Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon 7
FttH Glasfaserausbau in Preetz – Polygon 7
FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon 8
FttH Glasfaserausbau in Preetz – Polygon 8