Glasfaser in Preetz – Eine persönliche Geschichte von Jens Wohlert

Jens Wohlert

Mein Name ist Jens Wohlert. In diesem Beitrag möchte ich ihnen ein wenig über meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema schnelles Internet in Preetz berichten.

Schon vor ein paar Jahren hatte ich mich bei der Telekom erkundigt, wann ich mit einer schnelleren Internetverbindung rechnen könne. Die Mitarbeiter im T-Punkt waren zwar sehr bemüht machten mir aber für meinen Anschluss an die weite Welt wenig Hoffnung.

Nachfragen bei der Stadt Preetz gaben mir nur die Erkenntnis, dass ich bis auf weiteres mit dem Leben müsse was mir zur Zeit zur Verfügung steht. Keine guten Aussichten für jemanden, für den eine stabile und schnelle Internetverbindung nicht nur privat, sondern auch beruflich entscheidend ist.

Erfreut war ich, als ich am Anfang des letzten Jahres (2016) mitbekam, dass sich in Preetz endlich etwas bewegen sollte nach so vielen verschlafenen Jahren des kommunikativen Stillstands.
Feuer und Flamme für die sich anbahnende zukunftsweisende Lösung für Preetz war ich gleich bei der ersten Veranstaltung der Firma Deutsche Glasfaser während der Kieler Woche am 20. Juni 2016 anwesend. Diese Veranstaltung in der Mesa der Wilhelminenschule war sehr gut besucht und der Aufruf als Multiplikator mitzuwirken viel auf fruchtbaren Boden.

In den folgenden Gesprächen und durch Recherchen im Internet stellte ich schnell fest, dass die Glasfaser der aktuelle Stand der Technik ist und dies seit 1985, wo es schon von der damaligen Bundespost festgestellt wurde. Trotzdem ist vom damaligen Postminister ein Ausbau mit Kupferkabeln bevorzugt worden. Siehe auch einen entsprechenden Artikel im Spiegel vom 03.09.1984.

Zitat: „Der Grund war die absehbare Entwicklung der „leistungsfähigeren Glasfaserkabel“ (Schwarz-Schilling), die im Gegensatz zu den herkömmlichen Kupferkabeln, eine Kombination der Programmverteilung mit der Daten- und Geschäftskommunikation ermöglichen. Würde Schwarz-Schilling mit der flächendeckenden Verbreitung der Kupferkabel beginnen, so zeichnete es sich schon damals ab, riskierte er die demnächst fällige Nachrüstung derselben Gebiete in der moderneren Glasfasertechnik – eine gigantische Doppelausgabe.“
Wer den Artikel aufmerksam liest wird der Interessenkonflikt von Schwarz-Schilling in Bezug auf Kupfer nicht verborgen geblieben sein…
Die Einstellung zum seit Jahrzehnten im Boden liegenden und abgeschriebenen Kupferkabel hat sich auch beim Nachfolgeunternehmen der Bundespost nicht geändert.

Mit dem neuen Bürgermeister Björn Demmin zog auch ein neuer frischer Wind ins Rathaus ein. Endlich wieder zweimal im Jahr der Jahrmarkt auf dem Cathrinsplatz und auch andere Projekte werden aufs Gleis gebracht.

Es geht wieder voran mit Preetz.

Der Breitbandausbau wurde von der Stadt Preetz europaweit ausgeschrieben und auch die Telekom meldete sich. Einige Gespräche, Verhandlungen und Angebote später lag Mitte September 2015 das Angebot der Telekom auf dem Tisch des Bürgermeisters. Dort stand dann zulesen, dass man von der Stadt rund 160.000€ haben wolle für den Breitbandausbau. Leider konnte die Telekom keine flächendeckende Breitbandversorgung mit 30Mbit/s für die gesamte Stadt garantieren, wie sie durch Vorgaben der EU eingefordert werden.

Anfang Oktober 2015 warf dann die Firma Deutsche Glasfaser ihren Hut (sprich: Angebot) in den Ring für den FttH Glasfaserausbau des ganzen Preetzer Stadtgebietes. Dieser Ausbau ist für die Stadt und uns Preetzer komplett kostenlos. Einzige Voraussetzung hierfür 40% der Telefonanschlussinhaber müssten zu Deutsche Glasfaser wechseln. Ein ambitioniertes Vorhaben. KN Artikel vom 16.10.2015 „Deutsche Glasfaser wirft Hut in den Ring“

Mit diesem Angebot von Deutsche Glasfaser war folgerichtig das Angebot der Telekom vom Tisch. Wäre die Stadt Preetz trotzdem auf das Angebot der Telekom eingegangen hätte sie sich der Beihilfe schuldig gemacht. Abgesehen davon, wieso soll man Geld für etwas ausgeben, was man auch kostenlos erhalten kann? Wenig sinnvoll bei der klammen Haushaltslage der Stadt Preetz.

Verhandlungen wurden geführt und juristischer und ingenieurtechnischer Sachverstand  eingeholt ( KN Artikel vom 11.05.2016 „Hürdenlauf zum schnellen Internet“). Am Ende stand der Gestattungsvertrag mit  dem die Firma Deutsche Glasfaser in Preetz seine FttH-Glasfaserkabel verlegen darf.
Dieser Gestattungsvertrag wurde  Anfang Juni 2016 unterschrieben ( Artikel in den Kieler Nachrichten ). Es folgte darauf die Eingangs erwähnte Vorstellung von Deutsche Glasfaser am 20.06.2016 in der Wilhelminenschule.

Inzwischen ist auch die Telekom aktiv geworden. Flugs wurde vom Platzhirsch entschieden, dem unliebsamen Konkurrenten das Leben nicht einfach zu machen. Weil keine langwierigen Genehmigungen eingeholt werden mussten konnte gleich der eigene Ausbau des Kupferkabels in Angriff genommen werden. Und so erfolgte der Ausbau mit der kupferbasierten Vectoringtechnik, der die Stadt vorher 160.000€ hätte kosten sollen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Nur ist dies die ausgemachte Strategie des Platzhirschen und Besitzers der letzten Meile des Kupferkabels, wie ein Blick in die Geschichte anderer FttH Projekte zeigt.

www.teltarif.de/lueneburg-glasfaser-ausbau-telekom

KN Artikel 15.12.2015 „Konkurrenz zwing zum Handeln“ in Lütjenburg

Das „Friedensangebot“ der Telekom vom Januar 2017 sehe ich daher eher skeptisch…

Für Preetz kommt dieses „Friedensangebot“ zu spät. Jetzt sehen wir in Preetz zwei konkurrierende Netzkonzepte. Einmal die zukunftsweisende „Glasfaser bis ins Haus“ FttH – Technik, die noch mit der Unterstützung der Preetzer gebaut werden will und zum Anderen die VDSL Vectoringtechnik, bei der die letzte Meile bis ins Haus immer noch aus dem alten Kupferkabel besteht, auch wenn die Werbung und die Werber teilweise anderes behaupten.

Nun hat sich die Telekom klar dazu bekannt in der nächsten Jahren nur in die (VDSL)/Vectoring-Technik zu investieren. Der FttH-Ausbau des ehemaligen Monopolisten ist nahezu zum Erliegen gekommen. Wer dennoch von der Telekom einen FttH Glasfaseranschluss haben möchte ist schnell mit einigen 1000 € dabei, da das Glasfaserkabel extra für ihn bis ins Haus verlegt werden muss.

Beim Angebot der Telekom an die Stadt Preetz war ein detaillierter Hinweis auf die Fördermittel der Bundesregierung mit beigefügt. Da man davon ausgehen kann, dass auch weiterhin der Breitbandausbau durch den Bund gefördert wird ist es nur folgerichtig, wenn in einem Bereich mit Vectoringtechnik in den kommenden Jahren versucht wird weitere Fördermittel erhalten zu wollen. Soll heißen, wenn die Nachfolgetechnik „Super-Vectoring“ als Ausbauziel von der Telekom definiert wird gibt es noch einmal Fördermittel. Letztlich bedeutet dies, dass in jede Straße weitere mit Glasfaser versorgte Unterverteiler aufgestellt werden. Das Glasfaser kommt zwar wieder dichter an den Kunden heran aber eben nicht bis ins Haus. Mit weiterer Förderung durch den Bund kommt dann irgendwann im 4. oder 5. Bauabschritt in 20-25 Jahren die Glasfaser von der Telekom endlich wirklich bis ins Haus.
Diese Strategie ist so durchsichtig, wie nicht wirklich befriedigend und zielführend.  X-Mal sollen Fördermittel vom Bund kassiert werden und es geht nicht wirklich voran. Das Kupferkabel wird bis zum letzten Moment als Geldquelle verwendet, statt einmal wirklich eigenes Geld in die Hand zu nehmen.

Im Telekommunikationsgeschäft ist der Ex-Monopolist kein Kind von Traurigkeit, wenn es darum geht seine eigenen Pfründe zu sichern. Es wird mit harten Bandagen gekämpft, um kleine innovative Unternehmen vom lukrativen Markt fern zu halten. Solange kein alternatives FttH-Glasfasernetz in einer Gemeinde existiert gibt es keinen richtigen Wettbewerb und damit keine Auswahl für den Kunden für einen günstigen Telefon- und Kommunikationsanschluss. Bei jeder Verbindung in die weite Welt über die letzte Meile der Telekom wird auch dort die Hand aufgehalten auch wenn man seinen Vertrag bei einem der Reseller wie O2, 1und1 oder woanders hat.

Wer zurzeit nur auf den günstigen Preis schaut verliert den Blick auf das große Ganze, dass ich versucht habe zu entwickeln.
Zurzeit mag ein FttH-Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser minimal mehr Geld kosten als ein vergleichbarer Anschluss des Wettbewerbs, aber auf kurze Sicht ist davon auszugehen, dass sich der Telekommunikationsmarkt weiter entwickelt. Die Preise sind seit jeher im Fluss und dies zum Vorteil für den Kunden. Schließlich muß auch die Deutsche Glasfaser sich nach dem Ausbau und den 2 Jahren Vertragslaufzeit dem Wettbewerb stellen.

Für jeden Preetzer liegen der eigene und der solidarische Vorteil, den der Ausbau eines FttH-Glasfasernetzes in unserer Stadt mit sich bringt, klar auf der Hand:

  • man erhält einen stabilen und störungsfreien FTTH Glasfaseranschluss bis ins Haus, der auch nach den 2 Jahren Vertragslaufzeit im Haus bestehen bleibt.
  • keine Ausbaukosten (0 €) für den Hausanschluss während der Nachfragebündelung, danach werden letztlich die notwendigen Baukosten umgelegt i.d. Regel sind dies um die 1400 – 1500€ je nach den örtlichen Gegebenheiten.
  • kein doppeltes Bezahlen für maximal 12 Monate, wenn der Altvertrag bei der Fertigstellung des FttH-Glasfaseranschlusses noch läuft.
  • Übernahme der alten Rufnummern, wenn Deutsche Glasfaser den Altvertrag kündigt und die Telefonnummern schließlich portiert.
  • der Altvertrag wird erst von Deutsche Glasfaser gekündigt, wenn der FTTH Glasfaseranschluss funktionsbereit ist. Somit ist sichergestellt, dass der Kunde in der Übergangsphase nicht ohne Telefonanschuss ist.
  • Aufgrund der durch die Telekom angekündigten Abschaltung von analoger und ISDN Telefonie 2018 und der damit notwendigen Umstellung auf VoIP (Voice over IP) (Sprache über Internet) werden sowieso Maßnahmen, wie ein neuer Router und ggf. neue Telefone notwendig. Von hier ist der Schritt zu FTTH kein Akt mehr, weil die gleiche Technik verwendet werden muss – nur zum Teil die notwendige Bandbreite nicht vorhanden ist.
  • durch Solidarität bring man nicht nur sich selbst, sondern vor allem Preetz nach vorne.
  • auf längere Sicht günstigere Telekommunikationskosten.
  • kein „Elektrosmog“ auf der Glasfaserleitung wegen der Übertragung durch Licht.
  • Es gibt keine Störeinflüsse auf die Glasfaserleitung durch elektromagnetische Felder von z.B. Transformatoren, Mikrowellengeräten u.a.

FttH Glasfaserausbau in Preetz geht mit Polygon 7 und 8 in die nächste Etape

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon Übersicht

Weitere Bürgerinnen und Bürger in Preetz können sich über positive Nachrichten zu ihrem FttH Glasfaseranschluß in der Schusterstadt freuen!

Die Verlängerung der Nachfragebündelung für einen Glasfaserausbau in Preetz war in zwei weiteren Stadtgebieten erfolgreich, so dass die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser das Glasfasernetz auch dort ausbauen wird.

Nachdem im Ausbaugebiet Preetz 1 der Glasfaserausbau in vollem Gange ist, wird nun auch grünes Licht für die Ausbaugebiete 7 und 8 im Südwesten von Preetz gegeben. „Das ist ein großer Erfolg“, zeigt sich Deutsche Glasfaser Projektleiter Tjark Hartmann zufrieden. „Bei den Gebieten 7 und 8 handelt es sich um große Bereiche der Stadt. Insgesamt können wir hier etwas mehr als 2.500 Haushalte mit Glasfaser versorgen.“

Möglich wird der Ausbau in den beiden Bereichen durch die Gestaltung der einzelnen Polygone, dass dabei leider einige Straßen in denen die Akzeptanz nicht gegeben ist auf der Strecke bleiben – ist leider der aktuelle Stand der Dinge. Wenn man sich diese Straßen genauer ansieht, dann stellt man fest, dass sie von Mehrfamilienhäusern dominiert werden. In Mehrfamilienhäusern gibt es leider immer wieder die Problematik zwischen Mieter und Vermieter, wie aber auch bei Wohnungsbaugesellschaften oder Eigentümergemeinschaften, wo sich die Frage stellt – wer ist für die Beauftragung zuständig, oder auch was kann und muss wer genehmigen. Zu diesem Thema habe ich schon mal einen weiteren sehr interessanten Bericht geschrieben, der hier zu finden ist.

Das sollte ich als Mieter, Eigentümer oder Vermieter zum Thema FttH wissen!

„Durch die flexible Gestaltung der einzelnen Polygone konnten wir die Gebiete so optimieren, dass die notwendige Akzeptanz erreicht wurde. Im Bereich Preetz 8 wurde das Polygon minimal angepasst“, erklärt Hartmann und betont noch einmal: „Ganz entscheidend für das Erreichen der Quote war die aktive Unterstützung zahlreicher Preetzer, die Nachbarn, Freunde und Familie über das Thema Glasfaser informiert haben.“

Seit September 2016 ist die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in Preetz aktiv, um den Glasfaserausbau in der Stadt zu realisieren. Ziel ist es, die gesamte Stadt an das Netz zu bringen. Um dieses Vorhaben umzusetzen, wurde Preetz in insgesamt acht Ausbaugebiete, sogenannte Polygone, aufgeteilt, die flexibel angepasst werden.

Der Bau des Netzes in Preetz 7 und 8 ist für den Herbst 2017 geplant. Bis dahin haben die Haushalte, die bis jetzt noch keinen Vertrag unterzeichnet haben noch die Möglichkeit günstig auf den Glasfaser-Zug aufzuspringen. Ebenso wie die Haushalte in den übrigen Polygonen jetzt die Chance nutzen sollten, um einen Ausbau in Ihrem Stadtteil zu unterstützen.

„Wir werden in den kommenden Monaten die Akzeptanz in den einzelnen Bereichen regelmäßig prüfen und gegebenenfalls die Polygone anpassen, um weitere Gebiete ausbauen zu können“, blickt Tjark Hartmann voraus. „Unser Ziel bleibt es, auch die übrigen Polygone mit dem Glasfasernetz zu versorgen“, so Hartmann. „Wie die positive Entwicklung durch die Bürgerinitiative in den Bereichen Preetz 1, 7 und 8 gezeigt hat, ist und bleibt es wichtig, dass auch in den übrigen Polygonen die Bürger selbst aktiv werden und ihre Nachbarn im persönlichen Dialog von der Wichtigkeit des Glasfasernetzes für ihren Stadtteil überzeugen“, appelliert Hartmann.

Weitere Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.

FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon 7
FttH Glasfaserausbau in Preetz – Polygon 7
FttH Glasfaserausbau in Preetz - Polygon 8
FttH Glasfaserausbau in Preetz – Polygon 8

FTTH – Was sollte ich als Mieter und Vermieter wissen!

Immobilie in Preetz ©Photo: aadhoc-media.de • Thomas Rohwedder

Grundvoraussetzung für die Versorgung eines vermieteten Objektes wie zum Beispiel einer Mietwohnung oder Ähnliches ist ein Vertrag, den der Bewohner mit einem Netzbetreiber wie Beispielsweise der Deutsche Glasfaser abschließt.

Der Mieter ist der Vertragspartner mit dem Netzbetreiber wie der Firma Deutsche Glasfaser. Damit der Mieter der Wohung versorgt werden kann, ist jedoch die Zustimmung des Vermieters notwendig, damit auf dem Grundstück und im Haus das FTTH – Glasfaserkabel verlegt werden kann.

Was sich in einem vermieteten Eigenheim noch recht einfach durchführen läßt, wird mit der Größe des Objekts und der Anzahl der beteiligten Eigentümer komplizierter. Aber auch hier steht der Mieter nicht im Regen. Wenn sich in einer Eigentümergemeinschaft kein konsenz für einen FTTH – Ausbau findet.

Mit der Novelle des Telekommunikationsgesetz  (TKG) und dessen Inkrafttretens am 10.11.2016 wird es jetzt auch einfacher in vermieteten Objekten eine positive Entscheidung für den FTTH Ausbau herbeizuführen.

Zu beachten ist der § 77k TKG „Netzinfrastruktur von Gebäuden“

Ein interessanter Artikel hierzu findet sich auf der Webseite http://www.immobilienmanager.de

Zitat:
„Eigentümer muss Eingriff dulden“
Doch auch für Grundstückseigentümer hat das Gesetz hervorgehobene Bedeutung. Die Vorschriften greifen unter bestimmten Voraussetzungen in das Eigentum ein und schreiben Duldungspflichten in Bezug auf die Verlegung von Glasfaserkabeln in einem Gebäude vor. Die praktische Umsetzung begleitet und betreut eine zentrale Informationsstelle sowie eine Streitbeilegungsstelle der Bundesnetzagentur.

Für Grundstückseigentümer ist vor allem Paragraph 77k Telekommunikationsgesetz (TKG) zu beachten. Dieser gestattet nunmehr den sogenannten „Wohnungsstich“, der im Gegensatz zum sogenannten „Hausstich“, bislang nicht gesetzlich geregelt war. Beim Hausstich werden Glasfaserleitungen bis zu den Netzabschlusspunkten in oder an dem Gebäude verlegt, beim Wohnungsstich bis in die Räumlichkeiten, in denen das Hochgeschwindigkeitsnetz genutzt werden soll.

Der Grundstückseigentümer muss demnach die Verlegung von Hochgeschwindigkeitsleitungen dulden. Es ist nicht erforderlich, dass er sein Einverständnis zu den Maßnahmen an seinem Eigentum gibt. Der Wohnungsstich ist somit eine weitere, die Rechte des Grundstückseigentümers einschränkende Vorschrift. Die Regelungen sind indes so angelegt, dass vornehmlich auf dem Grundstück und im Gebäude vorhandene Netzinfrastrukturen mitgenutzt werden sollen. Der Wohnungsstich ist nicht das vorrangige Mittel zum Ausbau der Netzinfrastruktur.

Ein denkbarer Fall für einen Wohnungsstich ist der Wunsch eines Mieters, die Vorzüge eines Hochgeschwindigkeitsnetzes in seiner Mietwohnung zu nutzen. Schließt dieser mit einem öffentlichen Telekommunikationsnetzbetreiber einen entsprechenden Vertrag ab, kann das Unternehmen unter vorgenannten Voraussetzungen sein Telekommunikationsnetz in den Räumen des Kunden „abschließen“, das besagt Paragraf 77k TKG.“
Zitat Ende.

Dies zur rein rechtlichen Betrachtung. Für die Deutsche Glasfaser ist jedoch klar, dass sie sich aus Streitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter heraushalten wird. Dies ist schon seit dem Anfang des FTTH Projektes in Preetz so und war in anderen Projekten nicht anders.

Das mit einem FTTH Anschluss eines Gebäudes einmalige aber überschaubare Kosten für die Verlegung des Glasfaserkabels innerhalb des Gebäudes auftreten sollte jedem bewußt sein. Die Deutsche Glasfaser kommt auch hier dem Einzelnen entgegen. Die allgemeine Aussage hierzu ist, wenn ein Weg für das Glasfaserkabel innerhalb des Hauses geschaffen ist mit z.B. Kabelkanälen und Wandbohrungen, so wird das Glasfaserkabel bis zu 20m innerhalb der Wohneinheit zwischen HÜP und NT von Deutsche Glasfaser verlegt. Wie die genaue Verlegung dann innerhalb eines Mietobjektes aussieht wird immer im Vorfeld der eigentlichen Verlegung mit den Betroffenen abgesprochen.

Der Vorteil, der mit der Verlegung eines FTTH Glasfaseranschlusses einher geht ist die Steigerung des Wertes der Immobilie, wie dieser Artikel der Webseite www.qm-magazin.de zeigt. In dem Artikel wird unter anderem angeführt, dass sich mit einem FTTH Glasfaseranschluss der Wert zwischen 3 bis 8 Prozent steigern wird.
Im Umkehschluss heißt dies aber auch, mit einem „Nicht“-Anschluss wird die Immobilie weniger Wert, wenn rings um einen herum FTTH – Glasfaseranschlüsse existieren. Für einen Blick in die Nachbarschaft reicht nicht unbedingt der Blick zum Nachbarn gegenüber. Der Blick in die Nachbargemeinden wie Nettelsee, Löptin, Kühren, Warnau, Bothkamp, Kirchbarkau, Honigsee, Großbarkau, Klein Barkau, Pohnsdorf , Postfeld, Barmissen und Wahlstorf und weiteren Gemeinden, die sogar die bei Breitbandzweckverband im Kreis Plön die benötigte Quote von 55% erreicht haben, zeigt sich, dass diese Gemeinden für einen Mieter, Heimarbeiter oder Gewerbetreibenden an Attraktivität gewinnen. Preetz steht damit in direkter Konkurenz zu den Nachbargemeinden.

Wie an anderer Stelle hier schon geschrieben wurde – wird ein FTTH Glasfaser Breitbandanschluss nicht nur im privaten Bereich immer wichtiger. Die Anforderungen der Technik werden einem von Außen vorgegeben und somit kommt jeder in die Situation, daß es mit der bestehenden Kupferkabeltechnik der Telekom in Zukunft so nicht weiter gehen wird. Alles was von dort kommt ist nur Übergangstechnologie, statt sich einmal richtig mit FTTH für die Zukunft aufzustellen. Danach entfallen auch die weiteren Schritte, die bei der Telekom mit aufgepeppter veralteter Technik und ständig neuen Routern notwendig sein werden.

Einmal die richtige Entscheidung für einen FTTH – Glasfaseranschluss treffen – um damit Unabhängig zu sein von den notwendigen Zwischenschritten bei der Kupfertechnik mit zusätzlichen Ausgaben in neue Technik alle paar Jahre.

Aufteilung von Preetz in die Ausbaugebiete 1 bis 8

Das Ziel der Frima Deutsche Glasfaser ist es seit Anfang an gesamt Preetz auszubauen. Jedoch zeichnetete sich nach dem Ende der ersten Verländerung der Nachfragebündelung am 17. Dezember 2016 ab, dass es für gesamt Preetz nicht reichen würde.

Daher wurde seitens der Firma Deutsche Glasfaser entschieden, nachdem im Bereich des Neubaugebietes Schwebstöcken örtlich die 40% Marke erreicht wurde hier mit dem Ausbau zu beginnen. Dieser Bereich erhielt den Namen „Preetz 1“, wie auch die weiteren Bereiche von Preetz in insgesamt acht Polygone unterteilt wurden. Hierdurch soll erreicht werden, dass schneller weitere Ortsteile von Preetz bei entsprechender Beteiligung der Bürger in den Ausbau gehen können.

Erklärtes Ziel der Firma Deutsche Glasfaser ist weiterhin gesamt Preetz mit einem FTTH Glasfasernetz zu versorgen. Es ist jedoch notwendig, dass die Preetzer jedes Teilgebiets dazu beitragen die eigene 40% Marke zu erreichen.

Ausbaubereiche – Polygon Preetz 1 – 8

Verlegung der FTTH Glasfaser im Gebiet Preetz 1

FTTH Glasfasernetz für Preetz - ©Photo: aadhoc-media.de • Thomas Rohwedder

In Preetz wird zur Zeit nur das Polygon Preetz 1  ausgebaut.

Hier ein paar Bilder von Freitag 7. April 2017 in der Bernstorffstraße, die freudlicherweise von Willy Werth zur Verfügung gestellt wurden.

Man sieht wie zügig der erste Schritt des Ausbaus, die Verlegung der Glasfaserleerrohre im Fußweg, von statten geht. Am Tag werden so zwischen 200m – 300m Leerrohre verlegt.

Die ersten Bilder zeigen den Zustand morgens gegen 9:30 Uhr, während die letzten drei Bilder den Zustand abends um 19:30 Uhr beschreiben. Es ist fast so, als wäre nie was geschehen.

Freitag 7. April 2017 morgens gegen 9:30 Uhr

Freitag 07.April 2017 abends gegen 19:30 Uhr

Heute wieder FTTH-Glasfaser für Preetz – Stammtisch

Eine Gruppe von Preetzer Bürgern trifft sich heute am 23.03.2017 wieder zum inzwischen 8. Mal zum Glasfaser Stammtisch. Um sich untereinander über den aktuellen Stand der Dinge im FTTH-Glasfasernetz für Preetz auszutauschen und weiteren interessierten Bürgern, die Fragen zu dem Projekt haben, weitere Informationen zu geben.

Ein weiteres Ziel ist es die Zustimmung zum FTTH -Glasfaserausbau durch weitere Initiativen und Aktionen zu erhöhen.

Wer also Fragen zu dem Projekt hat, oder uns bei diesem Vorhaben unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen.

FTTH-Glasfaser für Preetz -Stammtisch
===================================
Donnerstags ab 19:00 Uhr im
Bella Napoli bei Don Giovanni,
Kirchenstraße 24, 24211 Preetz.

Wie erreichen wir die 40%!

Als ich Anfang 2016 zum ersten Mal von dem Projekt gehört habe, hätte ich nicht gedacht, dass es so schwer sein wird, diese Hürde zu überwinden. In einem kleinen Teil der Stadt hat man es jetzt ja schon geschafft, die 40% grade so zu nehmen. Aber in den weiteren sieben Polygonen wollen die Prozente nicht so richtig in Fahrt kommen.

Wenn man sich das Polygon Preetz 1 und die anderen Polygone ansieht, fällt besonders ein Punkt auf. In Preetz 1 gibt es 703 Gebäude mit 753 Wohneinheiten. Dies bedeutet eine hohe Anzahl an Einfamilienhäusern, damit viele Eigenheime, die selbst bewohnt werden, von den Eigentümern und nur wenige Mehrfamilienhäuser. Dazu kommt ein deutlich geringeres Durchschnittsalter der Eigentümern in diesem Gebiet, die zu Fortschritt und Innovationen mit der Nutzung neuer Medien deutlich höheres Interesse zeigen.

Warum ist es so schwierig die Hürde von 40% in einem kleinen Ort wie Preetz zu überwinden?

Mir war nicht bewusst – dass Mehrfamilienhäuser oft ein Problem sind!

Bei Mehrfamilienhäusern gibt es zwei unterschiedliche Situationen. Die Eigentumswohnungen und die Mietwohnungen. Beide haben Ihre Eigenheiten!

Bei dem Mehrfamilienhaus mit Mietwohnungen ist der Vermieter, wie auch der Mieter gefragt an einem Strang zu ziehen. Denn der Telefon- oder Internetanschluss wird in der Regel nicht vom Vermieter, sondern vom Mieter beauftragt. Bei einer Installation, wie sie bei dem FTTH-Glasfaseranschluss nötig ist, wird jedoch die Einwilligung des Vermieters nötig – da bauliche Maßnahmen am Gebäude getätigt werden müssen. Wenn darüber hinaus im Haus auch noch unterschiedliche Parteien bei der Kabelführung ins Spiel kommen, müssen auch diese dem zustimmen und in vielen Fällen, wenn es um mehr als zwei oder drei Wohneinheiten geht, oft auch noch die Eigentümergemeinschaft. Die Umsetzung ist dann nur mit einer Eigentümerversammlung und einer mehrheitlichen Zustimmung aller Parteien zu realisieren. Dies ist deutlich schwieriger, als in seinen eigenen vier Wänden zu sagen – das machen wir!

Wer so etwas mal mitgemacht hat, der weiß, dass dies nicht immer ganz einfach ist alle Parteien unter einen Hut zu bekommen und dies dann auch noch in einem dafür oft relativ engen Zeitfenster. Wenn man dann noch eine Immobilienverwaltung hat, die kein Interesse hat dies zu unterstützen, da es für sie nur zusätzliche Arbeit bedeutet, ist es nahezu unmöglich diese Wohneinheiten zu den benötigten 40% für einen FTTH-Glasfaseranschluss zu gewinnen.

Noch problematischer wird der Fall, wenn große Wohnungsbaugesellschaften – wie in Preetz die Wankendorfer, die für einen großen Teil ihrer Wohnungen einen langjährigen Vertrag mit einem Kabelnetzanbieter exklusiv geschlossen hat und man an diesen gebunden ist als Mieter!

Zu guter Letzt gibt es dann eben auch noch einen nicht zu unterschätzenden Anteil, der mit dem Internet und neuen Medien eben einfach nichts am Hut hat – um es mal so banal zu sagen! Bei dieser Bevölkerungsschicht gibt es nicht nur die ältere Generation – die der Meinung ist – dass sie das alles nicht mehr braucht und wenn sie das jetzt bewohnte Haus dann an die nächste Generation abgibt oder verkauft – dann sollen die sich doch darum kümmern!

„Da kann sich der nächste Eigentümer drum kümmern!“

So einfach ist das leider nicht!

Die Infrastrukturmaßnahme FTTH-Glasfaser kann jetzt in Preetz stattfinden oder sie findet nicht statt! Man kann später nicht einfach sein Haus damit versorgen, wenn die 40% und damit der Grundausbau in Preetz nicht stattgefunden hat! Und über eines müssen sich die Eigentümer aller Immobilien in Preetz klar sein. Ein FTTH-Glasfaseranschluss bedeutet nicht nur einen Werterhalt, sondern in Zukunft auch den Punkt einfach oder schwer einen Käufer zu finden!
Wenn ich heute ein Haus kaufen würde, dann wäre ein FTTH-Glasfaseranschluss ein genauso zwingend notwendiges Kriterium – wie ein Strom oder Wasseranschluss.

Kaufen Sie ein Haus ohne Wasser- oder Stromanschluß?

Wer würde denn ein Haus ohne Wasser- oder Stromversorgung kaufen?
Ich nicht! Und genauso wichtig ist für mich heute eine Anbindung an Informationen und Medien über einen FTTH-Glasfaseranschluss!

Darüber sind sich viele grade ältere Bürger und Eigenheimbesitzer nicht bewusst – wenn ich mich mit genau diesen Leuten über das Thema FTTh-Glasfaser in Preetz unterhalte! Diese Gruppe von Bürgern in Preetz gilt es aber zu erreichen um die 40% zusammen zu bekommen für eine leistungsfähigere Zukunft in Preetz. Sprechen sie ihre Nachbarn an und erzählen sie ihnen darüber – nur so können wir diese wichtige Zielgruppe erreichen – jeder einzelne Bürger in Preetz ist da gefragt.

Über kurz oder lang wird jeder FTTH benötigen – wie einen Strom- oder Wasseranschluss!

Wann dürfen wir auch Sie begrüßen, auf der Reise in die Zukunft für Preetz mit einem FTTH-Glasfaseranschluß.

Wer sich ein wenig mit dem Thema FTTH-Glasfaseranschluß beschäftigt, wird selbst als nicht sehr technisch begeisterte Person schnell feststellen, dass die Gründe für einen Anschluß mit Glasfaser für jede Wohnung eine Menge Vorteile mit sich bringt, für die zukünftige Versorgung mit Informationen über Telefon, Radio, Fernsehen, Internet und viele weitere neue Möglichkeiten.

Daher informieren Sie sich noch heute – wie auch Sie davon profitieren können und in den Genuss eines FTTH-Glasfaseranschlusses kommen.

Stichtag in Preetz ist der 8. April 2017.

Informationen für die Preetzer Bürger zum Thema: Jeder wird FTTH benötigen!

FTTH Glasfasernetz für Preetz - ©Photo: aadhoc-media.de • Thomas Rohwedder

Sie stellen sich sicher die Frage – wer Ihnen hier und heute schon wieder etwas über das Thema FTTH Glasfaser für Preetz schreibt. Ist das alles schon wieder Werbung? Soll ich mir das überhaupt durchlesen oder kann das gleich in den Müll?

STOP

Wenn Ihnen etwas an Ihrem Wohnort Preetz liegt und auch Sie etwas für die Attraktivität und die Zukunft in Preetz tun wollen – dann lesen Sie diesen Brief bitte bis zum Ende und machen sich selbst Ihr eigenes Bild von dem was aktuell in Preetz passieren sollte!

Wasser, Strom, Straßen und Wege, Telefon, Radio, Fernsehen oder auch das Internet – alles Dinge die wir täglich nutzen und für uns so selbstverständlich sind, die sich aber verändern und weiterentwickeln.

Wir haben vielfach in den letzten Monaten gehört: „Aber mit dem was ich heute habe bin ich zufrieden. Das ist für mich ausreichend.“ oder auch: „Ich brauche kein schnelles Internet.“
Dabei gibt es aber folgenden Punkt zu beachten:

Was ich heute habe wird es morgen nicht mehr geben?
Ja richtig gehört!

Wir sind Preetzer Bürger, die sich etwas mehr mit dem allgemeinen Wandel der Technik beschäftigt haben und wollen Ihnen nichts verkaufen. Wir möchten Sie aber gern informieren und mitnehmen auf die gemeinsame Reise in unsere Stadt – Preetz. Wir haben noch in den nächsten Tagen die Möglichkeit eine wichtige Entscheidung für die Zukunft in Preetz zu treffen – dazu ist jeder einzelne gefragt dies zu unterstützen, oder die Reise nicht anzutreten. Denn wir können die Reise nur gemeinsam antreten.

Das Thema Glasfaser ist nicht ganz neu und auch in Preetz seit letztem Sommer mehr oder weniger Präsent. Vielen Preetzer Bürgern ist die Tragweite und Brisanz jedoch scheinbar nicht bewusst.

Wenn ab morgen kein Zug mehr in Preetz am Bahnhof halten würde – dann würden viele Bürger sicher sagen – wie kann das sein! Der ist doch immer da gewesen wir müssen doch mit dem Zug nach Kiel, Eutin, Hamburg und letztendlich in die weite Welt – oder auch wieder zurück nach Preetz!

Oder nur noch für jeden Haushalt eine bestimmte Ration an Wasser oder Strom zur Verfügung steht, wäre die Aufmerksamkeit sicher höher – doch im Prinzip geht es um das Gleiche im Bezug auf unsere Informationstechnologie in Preetz – um die Versorgung mit Telefon, Radio, Fernsehen und Internet!

In Deutschland ist die analoge Verbreitung des terrestrischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens seit 2009 vollständig abgeschaltet. Von da an konnte man Fernsehen per Antenne nur noch über einen DVB-T Empfänger sehen. Die nächste Änderung steht uns Ende März 2017 ins Haus, wenn der Fernsehempfang über DVB-T wieder abgeschaltet wird. Die Nachfolgende Technik ist DVB-T2, dass zu großen Teilen nicht mehr kostenlos sein wird, oder ein Wechsel auf Fernsehen über das Internet mit einem schnellen FTTH Glasfaseranschluss.

Ähnliches Thema steht uns auch mit dem Telefon ins Haus. Die Deutsche Telekom wollte schon 2013 alle – ja alle analogen und ISDN basierenden Telefonanaschlüsse abschalten! Dies war aber nicht möglich, da die dafür notwendige neue Verkabelung noch nicht umgesetzt war und bis heute auch noch nicht umgesetzt ist. Die Telekom hat seitdem ihr vorhandenes Netz umfangreich aufgerüstet – aber nicht mit der neuesten Technologie FTTH, sondern für die Telekom als Netzmonopolist kostengünstiger über so genanntes „Vectoring“ nur kurzfristig ein wenig beschleunigt, um eine Grundversorgung kurzfristig zu gewährleisten, denn sie hat inzwischen mehrfach angekündigt 2018 alle bestehenden analogen und alle ISDN Telefonanschlüsse endgültig zu kündigen und abzuschalten – bundesweit und damit auch in Preetz. Dies bedeutet von da an telefoniert jeder über das Internet!

Was bedeutet das grade auch für die Bürger in Preetz, für die ein schnelles und leistungsfähiges Internet auf den ersten Blick nicht wichtig erscheint und doch sein wird!

In Zukunft wird ein schnelles Datennetz die Versorgung der Haushalte mit Informationen übernehmen und nicht wie noch aktuell und auch in der Vergangenheit verschiedene Techniken und Netze dies erledigen. Deshalb ist es so wichtig auch in jedem Preetzer Haushalt eine gute Versorgung zu haben – die nur über ein FTTH Glasfasernetz auf Dauer in Zukunft gewährleistet ist!

Die Glasfasertechnik ist nicht neu! Sie wurde schon 1896 entdeckt und die erste Fertigungstechnik 1930 zum Patent angemeldet. Sie war aber in der Vergangenheit noch recht teuer und aufwendig in der Verarbeitung – wird aber in der Datentechnik, Medizintechnik und anderen Bereichen schon seit Jahrzehnten vielfach eingesetzt, wenn die Anforderungen größer waren.

Wir sind heute an einer Stelle angekommen, an der die vorhandene Versorgung über Kupferkabel ganz klar an ihre Grenzen stößt und die zukünftige Versorgung nicht mehr leisten kann.
Daher benötigen wir eine neue Versorgung über ein FTTH Glasfasernetz in jedes Haus und in jede Wohnung. Daran geht über kurz oder lang kein Weg vorbei! Jeder wird FTTH benötigen!

Die FTTH Glasfaser Technologie ist in den vergangenen Jahren sehr stark weiterentwickelt worden. Glasfasernetze sind heute bezahlbar und sollten daher jetzt auch in jedem Haus in Preetz zum Standard werden.

Lassen Sie uns gemeinsam mit der Deutschen Glasfaser die Reise antreten.

Die Vorteile, die das Angebot der Firma Deutsche Glasfaser mit sich bringt, liegen eindeutig bei uns und sollte jetzt genutzt werden. Sie bieten unserer Stadt und damit jedem Einwohner den kostenlosen Ausbau mit der FTTH-Glasfasertechnologie an. Die monatlichen Preise für einen Anschluss entsprechen im Groben den Kosten die jeder Haushalt auch heute schon hat. Darauf zu hoffen irgendwann in der Zukunft jemanden zu finden der in Preetz wieder viel Geld in die Hand nimmt, um ein modernes zukunftsfähiges FTTH-Glasfasernetz zu bauen ist sicher illusorisch. Die Telekom hat ihre Investitionen für die nächsten 10 Jahre in ein Vectoringnetz mit Kupferkabeln in jedes Haus gesetzt. Die Stadt hat weder das Geld, noch die Erfahrung ein solches Netz zu bauen. Wieder andere eventuelle Investoren sehen am aktuellen Beispiel wie schwierig es ist ein finanzierbares Projekt in Preetz umzusetzen und können nur noch schwerer eine vollständige Infrastruktur bauen, da mit Preetz 1 und dem Gewerbegebiet die interessantesten Gebiete in Kürze über ein FTTH Glasfasernetzt verfügen und damit nicht mehr zu versorgen sind!

Wie man den Medien in den letzten Tagen vernehmen konnte hat die Stadt Plön zum Beispiel leider den Zug verpasst und wird die Reise erstmal nicht antreten. Andere Gemeinden wie Nettelsee haben selbst die 55% in nur wenigen Wochen gestemmt.

In vielen anderen Gemeinden sind die Hürden für ein neues FTTH Netz deutlich höher gesteckt mit einer Akzeptanz von mindestens 55% aller Haushalte. In Preetz benötigen wir 40% aller Haushalte um die Reise in ganz Preetz anzutreten. Auch die monatlichen Kosten und Leistungen von Deutsche Glasfaser sind zum Teil deutlich attraktiver wie von anderen Anbietern, daher können wir die Zurückhaltung nicht verstehen und möchten nochmal dazu auffordern sich mit dem Thema zu beschäftigen und den Ausbau in ganz Preetz zu unterstützen. Wir hoffen Sie sind jetzt auch dabei!

Wenn Sie noch Fragen haben – kommen Sie bitte am 5.4.2017 ab 19.oo Uhr zu unserer FTTH Glasfaser Fragestunde ins PTSV Vereinsheim – Lindenstraße 37.

Eine Gruppe von Preetzer Bürgern –
die auf eine gute Versorgung unserer Stadt hoffen – damit Preetz auch in Zukunft ein interessanter Wohnort und Arbeitsplatz ist…