Glasfaser in Preetz – Eine persönliche Geschichte von Jens Wohlert

Jens Wohlert

Mein Name ist Jens Wohlert. In diesem Beitrag möchte ich ihnen ein wenig über meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema schnelles Internet in Preetz berichten.

Schon vor ein paar Jahren hatte ich mich bei der Telekom erkundigt, wann ich mit einer schnelleren Internetverbindung rechnen könne. Die Mitarbeiter im T-Punkt waren zwar sehr bemüht machten mir aber für meinen Anschluss an die weite Welt wenig Hoffnung.

Nachfragen bei der Stadt Preetz gaben mir nur die Erkenntnis, dass ich bis auf weiteres mit dem Leben müsse was mir zur Zeit zur Verfügung steht. Keine guten Aussichten für jemanden, für den eine stabile und schnelle Internetverbindung nicht nur privat, sondern auch beruflich entscheidend ist.

Erfreut war ich, als ich am Anfang des letzten Jahres (2016) mitbekam, dass sich in Preetz endlich etwas bewegen sollte nach so vielen verschlafenen Jahren des kommunikativen Stillstands.
Feuer und Flamme für die sich anbahnende zukunftsweisende Lösung für Preetz war ich gleich bei der ersten Veranstaltung der Firma Deutsche Glasfaser während der Kieler Woche am 20. Juni 2016 anwesend. Diese Veranstaltung in der Mesa der Wilhelminenschule war sehr gut besucht und der Aufruf als Multiplikator mitzuwirken viel auf fruchtbaren Boden.

In den folgenden Gesprächen und durch Recherchen im Internet stellte ich schnell fest, dass die Glasfaser der aktuelle Stand der Technik ist und dies seit 1985, wo es schon von der damaligen Bundespost festgestellt wurde. Trotzdem ist vom damaligen Postminister ein Ausbau mit Kupferkabeln bevorzugt worden. Siehe auch einen entsprechenden Artikel im Spiegel vom 03.09.1984.

Zitat: „Der Grund war die absehbare Entwicklung der „leistungsfähigeren Glasfaserkabel“ (Schwarz-Schilling), die im Gegensatz zu den herkömmlichen Kupferkabeln, eine Kombination der Programmverteilung mit der Daten- und Geschäftskommunikation ermöglichen. Würde Schwarz-Schilling mit der flächendeckenden Verbreitung der Kupferkabel beginnen, so zeichnete es sich schon damals ab, riskierte er die demnächst fällige Nachrüstung derselben Gebiete in der moderneren Glasfasertechnik – eine gigantische Doppelausgabe.“
Wer den Artikel aufmerksam liest wird der Interessenkonflikt von Schwarz-Schilling in Bezug auf Kupfer nicht verborgen geblieben sein…
Die Einstellung zum seit Jahrzehnten im Boden liegenden und abgeschriebenen Kupferkabel hat sich auch beim Nachfolgeunternehmen der Bundespost nicht geändert.

Mit dem neuen Bürgermeister Björn Demmin zog auch ein neuer frischer Wind ins Rathaus ein. Endlich wieder zweimal im Jahr der Jahrmarkt auf dem Cathrinsplatz und auch andere Projekte werden aufs Gleis gebracht.

Es geht wieder voran mit Preetz.

Der Breitbandausbau wurde von der Stadt Preetz europaweit ausgeschrieben und auch die Telekom meldete sich. Einige Gespräche, Verhandlungen und Angebote später lag Mitte September 2015 das Angebot der Telekom auf dem Tisch des Bürgermeisters. Dort stand dann zulesen, dass man von der Stadt rund 160.000€ haben wolle für den Breitbandausbau. Leider konnte die Telekom keine flächendeckende Breitbandversorgung mit 30Mbit/s für die gesamte Stadt garantieren, wie sie durch Vorgaben der EU eingefordert werden.

Anfang Oktober 2015 warf dann die Firma Deutsche Glasfaser ihren Hut (sprich: Angebot) in den Ring für den FttH Glasfaserausbau des ganzen Preetzer Stadtgebietes. Dieser Ausbau ist für die Stadt und uns Preetzer komplett kostenlos. Einzige Voraussetzung hierfür 40% der Telefonanschlussinhaber müssten zu Deutsche Glasfaser wechseln. Ein ambitioniertes Vorhaben. KN Artikel vom 16.10.2015 „Deutsche Glasfaser wirft Hut in den Ring“

Mit diesem Angebot von Deutsche Glasfaser war folgerichtig das Angebot der Telekom vom Tisch. Wäre die Stadt Preetz trotzdem auf das Angebot der Telekom eingegangen hätte sie sich der Beihilfe schuldig gemacht. Abgesehen davon, wieso soll man Geld für etwas ausgeben, was man auch kostenlos erhalten kann? Wenig sinnvoll bei der klammen Haushaltslage der Stadt Preetz.

Verhandlungen wurden geführt und juristischer und ingenieurtechnischer Sachverstand  eingeholt ( KN Artikel vom 11.05.2016 „Hürdenlauf zum schnellen Internet“). Am Ende stand der Gestattungsvertrag mit  dem die Firma Deutsche Glasfaser in Preetz seine FttH-Glasfaserkabel verlegen darf.
Dieser Gestattungsvertrag wurde  Anfang Juni 2016 unterschrieben ( Artikel in den Kieler Nachrichten ). Es folgte darauf die Eingangs erwähnte Vorstellung von Deutsche Glasfaser am 20.06.2016 in der Wilhelminenschule.

Inzwischen ist auch die Telekom aktiv geworden. Flugs wurde vom Platzhirsch entschieden, dem unliebsamen Konkurrenten das Leben nicht einfach zu machen. Weil keine langwierigen Genehmigungen eingeholt werden mussten konnte gleich der eigene Ausbau des Kupferkabels in Angriff genommen werden. Und so erfolgte der Ausbau mit der kupferbasierten Vectoringtechnik, der die Stadt vorher 160.000€ hätte kosten sollen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Nur ist dies die ausgemachte Strategie des Platzhirschen und Besitzers der letzten Meile des Kupferkabels, wie ein Blick in die Geschichte anderer FttH Projekte zeigt.

www.teltarif.de/lueneburg-glasfaser-ausbau-telekom

KN Artikel 15.12.2015 „Konkurrenz zwing zum Handeln“ in Lütjenburg

Das „Friedensangebot“ der Telekom vom Januar 2017 sehe ich daher eher skeptisch…

Für Preetz kommt dieses „Friedensangebot“ zu spät. Jetzt sehen wir in Preetz zwei konkurrierende Netzkonzepte. Einmal die zukunftsweisende „Glasfaser bis ins Haus“ FttH – Technik, die noch mit der Unterstützung der Preetzer gebaut werden will und zum Anderen die VDSL Vectoringtechnik, bei der die letzte Meile bis ins Haus immer noch aus dem alten Kupferkabel besteht, auch wenn die Werbung und die Werber teilweise anderes behaupten.

Nun hat sich die Telekom klar dazu bekannt in der nächsten Jahren nur in die (VDSL)/Vectoring-Technik zu investieren. Der FttH-Ausbau des ehemaligen Monopolisten ist nahezu zum Erliegen gekommen. Wer dennoch von der Telekom einen FttH Glasfaseranschluss haben möchte ist schnell mit einigen 1000 € dabei, da das Glasfaserkabel extra für ihn bis ins Haus verlegt werden muss.

Beim Angebot der Telekom an die Stadt Preetz war ein detaillierter Hinweis auf die Fördermittel der Bundesregierung mit beigefügt. Da man davon ausgehen kann, dass auch weiterhin der Breitbandausbau durch den Bund gefördert wird ist es nur folgerichtig, wenn in einem Bereich mit Vectoringtechnik in den kommenden Jahren versucht wird weitere Fördermittel erhalten zu wollen. Soll heißen, wenn die Nachfolgetechnik „Super-Vectoring“ als Ausbauziel von der Telekom definiert wird gibt es noch einmal Fördermittel. Letztlich bedeutet dies, dass in jede Straße weitere mit Glasfaser versorgte Unterverteiler aufgestellt werden. Das Glasfaser kommt zwar wieder dichter an den Kunden heran aber eben nicht bis ins Haus. Mit weiterer Förderung durch den Bund kommt dann irgendwann im 4. oder 5. Bauabschritt in 20-25 Jahren die Glasfaser von der Telekom endlich wirklich bis ins Haus.
Diese Strategie ist so durchsichtig, wie nicht wirklich befriedigend und zielführend.  X-Mal sollen Fördermittel vom Bund kassiert werden und es geht nicht wirklich voran. Das Kupferkabel wird bis zum letzten Moment als Geldquelle verwendet, statt einmal wirklich eigenes Geld in die Hand zu nehmen.

Im Telekommunikationsgeschäft ist der Ex-Monopolist kein Kind von Traurigkeit, wenn es darum geht seine eigenen Pfründe zu sichern. Es wird mit harten Bandagen gekämpft, um kleine innovative Unternehmen vom lukrativen Markt fern zu halten. Solange kein alternatives FttH-Glasfasernetz in einer Gemeinde existiert gibt es keinen richtigen Wettbewerb und damit keine Auswahl für den Kunden für einen günstigen Telefon- und Kommunikationsanschluss. Bei jeder Verbindung in die weite Welt über die letzte Meile der Telekom wird auch dort die Hand aufgehalten auch wenn man seinen Vertrag bei einem der Reseller wie O2, 1und1 oder woanders hat.

Wer zurzeit nur auf den günstigen Preis schaut verliert den Blick auf das große Ganze, dass ich versucht habe zu entwickeln.
Zurzeit mag ein FttH-Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser minimal mehr Geld kosten als ein vergleichbarer Anschluss des Wettbewerbs, aber auf kurze Sicht ist davon auszugehen, dass sich der Telekommunikationsmarkt weiter entwickelt. Die Preise sind seit jeher im Fluss und dies zum Vorteil für den Kunden. Schließlich muß auch die Deutsche Glasfaser sich nach dem Ausbau und den 2 Jahren Vertragslaufzeit dem Wettbewerb stellen.

Für jeden Preetzer liegen der eigene und der solidarische Vorteil, den der Ausbau eines FttH-Glasfasernetzes in unserer Stadt mit sich bringt, klar auf der Hand:

  • man erhält einen stabilen und störungsfreien FTTH Glasfaseranschluss bis ins Haus, der auch nach den 2 Jahren Vertragslaufzeit im Haus bestehen bleibt.
  • keine Ausbaukosten (0 €) für den Hausanschluss während der Nachfragebündelung, danach werden letztlich die notwendigen Baukosten umgelegt i.d. Regel sind dies um die 1400 – 1500€ je nach den örtlichen Gegebenheiten.
  • kein doppeltes Bezahlen für maximal 12 Monate, wenn der Altvertrag bei der Fertigstellung des FttH-Glasfaseranschlusses noch läuft.
  • Übernahme der alten Rufnummern, wenn Deutsche Glasfaser den Altvertrag kündigt und die Telefonnummern schließlich portiert.
  • der Altvertrag wird erst von Deutsche Glasfaser gekündigt, wenn der FTTH Glasfaseranschluss funktionsbereit ist. Somit ist sichergestellt, dass der Kunde in der Übergangsphase nicht ohne Telefonanschuss ist.
  • Aufgrund der durch die Telekom angekündigten Abschaltung von analoger und ISDN Telefonie 2018 und der damit notwendigen Umstellung auf VoIP (Voice over IP) (Sprache über Internet) werden sowieso Maßnahmen, wie ein neuer Router und ggf. neue Telefone notwendig. Von hier ist der Schritt zu FTTH kein Akt mehr, weil die gleiche Technik verwendet werden muss – nur zum Teil die notwendige Bandbreite nicht vorhanden ist.
  • durch Solidarität bring man nicht nur sich selbst, sondern vor allem Preetz nach vorne.
  • auf längere Sicht günstigere Telekommunikationskosten.
  • kein „Elektrosmog“ auf der Glasfaserleitung wegen der Übertragung durch Licht.
  • Es gibt keine Störeinflüsse auf die Glasfaserleitung durch elektromagnetische Felder von z.B. Transformatoren, Mikrowellengeräten u.a.

Verlegung der FTTH Glasfaser im Gebiet Preetz 1

FTTH Glasfasernetz für Preetz - ©Photo: aadhoc-media.de • Thomas Rohwedder

In Preetz wird zur Zeit nur das Polygon Preetz 1  ausgebaut.

Hier ein paar Bilder von Freitag 7. April 2017 in der Bernstorffstraße, die freudlicherweise von Willy Werth zur Verfügung gestellt wurden.

Man sieht wie zügig der erste Schritt des Ausbaus, die Verlegung der Glasfaserleerrohre im Fußweg, von statten geht. Am Tag werden so zwischen 200m – 300m Leerrohre verlegt.

Die ersten Bilder zeigen den Zustand morgens gegen 9:30 Uhr, während die letzten drei Bilder den Zustand abends um 19:30 Uhr beschreiben. Es ist fast so, als wäre nie was geschehen.

Freitag 7. April 2017 morgens gegen 9:30 Uhr

Freitag 07.April 2017 abends gegen 19:30 Uhr

Preetzer für Preetzer • Marco Roß

Marco Roß - Versicherungsmakler in Preetz zum thema FFTH Glasfaser in Preetz

Ich war erst hoch erfreut als die Telekom letztes Jahr endlich schnelle Telefon und Internet Anschlüsse in Preetz angeboten hat.

Doch dann holte mich schnell die Realität wieder ein.

Als Versicherungsmakler bin ich auf gute Kommunikationsanbindungen angewiesen und Fernsehen über Internet war für mich auch kein Fremdwort, da ich keine Lust habe mich mit den ständigen Veränderungen bei DVB-T zu beschäftigen.

Kabelanschluss gibt es in der alten Form bei uns im Haus nicht mehr und Satellitenschüsseln dürfen bei uns am Mehrfamilienhaus nicht angebaut werden.

Der neue kupferbasierte Anschluss der Telekom hat beim Fernsehen und gelegentlich auch beim Telefon in 6 Monaten mehr Störungen gehabt, als ich vorher in 17 Jahren kannte!

Und ein Blick auf die Nutzung stellte auch klar, ich habe jetzt von der Bandbreite, dass was ich schon seit mehreren Jahren brauchte. Damit ist klar in drei Jahren vielleicht auch vier Jahren ist es nicht mehr ausreichend. Keine tollen Aussichten für die Zukunft, denn der letzte zeitgemäße Ausbau hat in Preetz mehr als 8 Jahre gedauert!

 

Jeden wird es betreffen!

Denn die Frage ist nicht ob der heutige Telefonanschluss abgeschaltet wird, sondern nur wann!

Vielleicht kann man sich ein Gerät sparen zu Hause, weil die Telekom in den Verteilern die alten Telefonanschlüsse kompatibel macht. Doch die Frage bei den begrenzten und Störanfälligen Kupferleitungen ist dann wie zuverlässig?

Vielleicht fällt der Anschluss aus, kommt bereits bei ADSL und VDSL heute regelmäßig vor, denn die aktuelle Technik lässt sich nur mit hohem Aufwand störungsfrei betreiben. Vielleicht wollen gerade auch zu viele mit einem alten Anschluss telefonieren und es gibt nur eine begrenzte Anzahl Verbindungen, weil die alte Kupfertechnik nicht alle gleichzeitig bedienen kann.

Ich möchte da nicht nach dem Prinzip Hoffnung rangehen! Denn vielleicht ist der Anruf gerade dringend!

 

Und wer glaubt ihn betrifft das alles nicht, ein kurzer Hinweis auf die Finanzierung einer Gemeinde oder Stadt.

Dies sind im wesentlichen Steuern. Die beste Möglichkeit für eine Gemeinde oder Stadt ist Einnahmen durch die Ansiedelung von Gewerbebetrieben zu erhöhen.

Doch ich kann in naher Zukunft, wie mit Sicherheit auch viele andere Gewerbetreibende, in Preetz nur noch eingeschränkt die Tätigkeit ausüben. Dies bedeutet ein anderer Standort wird gesucht.

Mit weniger Einnahmen durch die Stadt Preetz, kann die Stadt Preetz aber auch weniger ausgeben.

Also muss die Stadt Preetz Projekte streichen.

Dies können alle möglichen Dinge sein. Straßen, Fußwege, Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel die nicht wirtschaftlich betrieben werden können, Soziale Einrichtungen oder Umweltschutzprojekte sein.

Und damit betrifft es indirekt jeden!

 

Es ist für jeden eine Chance für die eigene Zukunft den Ausbau mit Glasfaserleitungen bis ins eigene Haus zu unterstützen!

Die Stadt Preetz wird dies nicht tun, denn ein Ausbau kostet sehr viel Geld, welches die Stadt Preetz einfach nicht hat und auch nicht in Zukunft aufbringen können wird!

Marco Roß – Versicherungsmakler in Preetz

Stimmen von Preetzern für Preetzer…

Diese Seite soll ausschließlich dazu dienen – über das Thema FTTH-Glasfaser zu informieren und verfolgt keinerlei wirtschaftliche Interessen! Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich wie auch viele weitere Personen, die dieses Projekt für unsere Stadt unterstützen keine Vorteile dadurch genießen, dass wir uns für dieses Projekt einsetzen.

Mein Hintergrund zu diesem Thema ist sicher deutlich breiter und tiefer wie der von vielen anderen Bürgern in Preetz.

Ich habe 1991 meine Lehre bei der Firma Siemens in Kiel zum Kommunikationselektroniker Fachrichtung Telekommunikation abgeschlossen und setze mich mein Leben lang mit Themen aus diesem Bereich auseinander.

Der Eine oder Andere kennt mich vielleicht auch noch als Inhaber und Geschäftsführer der Firma Bevatron GmbH mit der ich viele Jahre in Preetz erst in der Kührener Straße und später im Gerberweg ein Systemhaus für Daten- und Telekommunikationstechnik hatte. Wir waren viele Jahre Vertriebspartner für die Telekom, aber auch für andere Telekommunikationsunternehmen, wie KielNET, Versatel, Kabel Deutschland, Siemens, Alcatel und viele weitere Firmen.

Warum schreibe ich das? Um klar zu machen, dass ich meine Kenntnisse und Erfahrungen mit Ihnen und vielen weiteren Leuten aus der Region gern teile und über die Dinge die sich hier grade entwickeln informieren möchte.

Diese Internetseite soll vielmehr auch die Stimmen von verschiedenen Leuten aus unserem Ort ermöglichen sie zusammen zu führen und öffentlich bereitzustellen auf einer neutralen Plattform. Unabhängig von der Stadt Preetz, dem Netzbetreiber Deutsche Glasfaser und auch anderen Interessen. Nach dem Motto: Preetzer für Preetz!

Wer also auch einen Beitrag veröffentlichen möchte – warum für ihn dieser Ausbau eines FTTH Glasfasernetz in Preetz interessant oder auch vielleicht so wichtig ist, der schreibt mir bitte eine Email mit seinem Beitrag an:

mail@ftth-glasfaser.info

 

 

Ansonsten finden sich hier die Stimmen Preetz Bürger zu dem Thema:

Preetzer für Preetzer

Zum Thema FTTH-Glasfaser für Preetz!

 

Wann dürfen wir auch Sie begrüßen, auf der Reise in die Zukunft für Preetz mit einem FTTH-Glasfaseranschluß.

Wer sich ein wenig mit dem Thema FTTH-Glasfaseranschluß beschäftigt, wird selbst als nicht sehr technisch begeisterte Person schnell feststellen, dass die Gründe für einen Anschluß mit Glasfaser für jede Wohnung eine Menge Vorteile mit sich bringt, für die zukünftige Versorgung mit Informationen über Telefon, Radio, Fernsehen, Internet und viele weitere neue Möglichkeiten.

Daher informieren Sie sich noch heute – wie auch Sie davon profitieren können und in den Genuss eines FTTH-Glasfaseranschlusses kommen.

Stichtag in Preetz ist der 8. April 2017.

Informationen für die Preetzer Bürger zum Thema: Jeder wird FTTH benötigen!

FTTH Glasfasernetz für Preetz - ©Photo: aadhoc-media.de • Thomas Rohwedder

Sie stellen sich sicher die Frage – wer Ihnen hier und heute schon wieder etwas über das Thema FTTH Glasfaser für Preetz schreibt. Ist das alles schon wieder Werbung? Soll ich mir das überhaupt durchlesen oder kann das gleich in den Müll?

STOP

Wenn Ihnen etwas an Ihrem Wohnort Preetz liegt und auch Sie etwas für die Attraktivität und die Zukunft in Preetz tun wollen – dann lesen Sie diesen Brief bitte bis zum Ende und machen sich selbst Ihr eigenes Bild von dem was aktuell in Preetz passieren sollte!

Wasser, Strom, Straßen und Wege, Telefon, Radio, Fernsehen oder auch das Internet – alles Dinge die wir täglich nutzen und für uns so selbstverständlich sind, die sich aber verändern und weiterentwickeln.

Wir haben vielfach in den letzten Monaten gehört: „Aber mit dem was ich heute habe bin ich zufrieden. Das ist für mich ausreichend.“ oder auch: „Ich brauche kein schnelles Internet.“
Dabei gibt es aber folgenden Punkt zu beachten:

Was ich heute habe wird es morgen nicht mehr geben?
Ja richtig gehört!

Wir sind Preetzer Bürger, die sich etwas mehr mit dem allgemeinen Wandel der Technik beschäftigt haben und wollen Ihnen nichts verkaufen. Wir möchten Sie aber gern informieren und mitnehmen auf die gemeinsame Reise in unsere Stadt – Preetz. Wir haben noch in den nächsten Tagen die Möglichkeit eine wichtige Entscheidung für die Zukunft in Preetz zu treffen – dazu ist jeder einzelne gefragt dies zu unterstützen, oder die Reise nicht anzutreten. Denn wir können die Reise nur gemeinsam antreten.

Das Thema Glasfaser ist nicht ganz neu und auch in Preetz seit letztem Sommer mehr oder weniger Präsent. Vielen Preetzer Bürgern ist die Tragweite und Brisanz jedoch scheinbar nicht bewusst.

Wenn ab morgen kein Zug mehr in Preetz am Bahnhof halten würde – dann würden viele Bürger sicher sagen – wie kann das sein! Der ist doch immer da gewesen wir müssen doch mit dem Zug nach Kiel, Eutin, Hamburg und letztendlich in die weite Welt – oder auch wieder zurück nach Preetz!

Oder nur noch für jeden Haushalt eine bestimmte Ration an Wasser oder Strom zur Verfügung steht, wäre die Aufmerksamkeit sicher höher – doch im Prinzip geht es um das Gleiche im Bezug auf unsere Informationstechnologie in Preetz – um die Versorgung mit Telefon, Radio, Fernsehen und Internet!

In Deutschland ist die analoge Verbreitung des terrestrischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens seit 2009 vollständig abgeschaltet. Von da an konnte man Fernsehen per Antenne nur noch über einen DVB-T Empfänger sehen. Die nächste Änderung steht uns Ende März 2017 ins Haus, wenn der Fernsehempfang über DVB-T wieder abgeschaltet wird. Die Nachfolgende Technik ist DVB-T2, dass zu großen Teilen nicht mehr kostenlos sein wird, oder ein Wechsel auf Fernsehen über das Internet mit einem schnellen FTTH Glasfaseranschluss.

Ähnliches Thema steht uns auch mit dem Telefon ins Haus. Die Deutsche Telekom wollte schon 2013 alle – ja alle analogen und ISDN basierenden Telefonanaschlüsse abschalten! Dies war aber nicht möglich, da die dafür notwendige neue Verkabelung noch nicht umgesetzt war und bis heute auch noch nicht umgesetzt ist. Die Telekom hat seitdem ihr vorhandenes Netz umfangreich aufgerüstet – aber nicht mit der neuesten Technologie FTTH, sondern für die Telekom als Netzmonopolist kostengünstiger über so genanntes „Vectoring“ nur kurzfristig ein wenig beschleunigt, um eine Grundversorgung kurzfristig zu gewährleisten, denn sie hat inzwischen mehrfach angekündigt 2018 alle bestehenden analogen und alle ISDN Telefonanschlüsse endgültig zu kündigen und abzuschalten – bundesweit und damit auch in Preetz. Dies bedeutet von da an telefoniert jeder über das Internet!

Was bedeutet das grade auch für die Bürger in Preetz, für die ein schnelles und leistungsfähiges Internet auf den ersten Blick nicht wichtig erscheint und doch sein wird!

In Zukunft wird ein schnelles Datennetz die Versorgung der Haushalte mit Informationen übernehmen und nicht wie noch aktuell und auch in der Vergangenheit verschiedene Techniken und Netze dies erledigen. Deshalb ist es so wichtig auch in jedem Preetzer Haushalt eine gute Versorgung zu haben – die nur über ein FTTH Glasfasernetz auf Dauer in Zukunft gewährleistet ist!

Die Glasfasertechnik ist nicht neu! Sie wurde schon 1896 entdeckt und die erste Fertigungstechnik 1930 zum Patent angemeldet. Sie war aber in der Vergangenheit noch recht teuer und aufwendig in der Verarbeitung – wird aber in der Datentechnik, Medizintechnik und anderen Bereichen schon seit Jahrzehnten vielfach eingesetzt, wenn die Anforderungen größer waren.

Wir sind heute an einer Stelle angekommen, an der die vorhandene Versorgung über Kupferkabel ganz klar an ihre Grenzen stößt und die zukünftige Versorgung nicht mehr leisten kann.
Daher benötigen wir eine neue Versorgung über ein FTTH Glasfasernetz in jedes Haus und in jede Wohnung. Daran geht über kurz oder lang kein Weg vorbei! Jeder wird FTTH benötigen!

Die FTTH Glasfaser Technologie ist in den vergangenen Jahren sehr stark weiterentwickelt worden. Glasfasernetze sind heute bezahlbar und sollten daher jetzt auch in jedem Haus in Preetz zum Standard werden.

Lassen Sie uns gemeinsam mit der Deutschen Glasfaser die Reise antreten.

Die Vorteile, die das Angebot der Firma Deutsche Glasfaser mit sich bringt, liegen eindeutig bei uns und sollte jetzt genutzt werden. Sie bieten unserer Stadt und damit jedem Einwohner den kostenlosen Ausbau mit der FTTH-Glasfasertechnologie an. Die monatlichen Preise für einen Anschluss entsprechen im Groben den Kosten die jeder Haushalt auch heute schon hat. Darauf zu hoffen irgendwann in der Zukunft jemanden zu finden der in Preetz wieder viel Geld in die Hand nimmt, um ein modernes zukunftsfähiges FTTH-Glasfasernetz zu bauen ist sicher illusorisch. Die Telekom hat ihre Investitionen für die nächsten 10 Jahre in ein Vectoringnetz mit Kupferkabeln in jedes Haus gesetzt. Die Stadt hat weder das Geld, noch die Erfahrung ein solches Netz zu bauen. Wieder andere eventuelle Investoren sehen am aktuellen Beispiel wie schwierig es ist ein finanzierbares Projekt in Preetz umzusetzen und können nur noch schwerer eine vollständige Infrastruktur bauen, da mit Preetz 1 und dem Gewerbegebiet die interessantesten Gebiete in Kürze über ein FTTH Glasfasernetzt verfügen und damit nicht mehr zu versorgen sind!

Wie man den Medien in den letzten Tagen vernehmen konnte hat die Stadt Plön zum Beispiel leider den Zug verpasst und wird die Reise erstmal nicht antreten. Andere Gemeinden wie Nettelsee haben selbst die 55% in nur wenigen Wochen gestemmt.

In vielen anderen Gemeinden sind die Hürden für ein neues FTTH Netz deutlich höher gesteckt mit einer Akzeptanz von mindestens 55% aller Haushalte. In Preetz benötigen wir 40% aller Haushalte um die Reise in ganz Preetz anzutreten. Auch die monatlichen Kosten und Leistungen von Deutsche Glasfaser sind zum Teil deutlich attraktiver wie von anderen Anbietern, daher können wir die Zurückhaltung nicht verstehen und möchten nochmal dazu auffordern sich mit dem Thema zu beschäftigen und den Ausbau in ganz Preetz zu unterstützen. Wir hoffen Sie sind jetzt auch dabei!

Wenn Sie noch Fragen haben – kommen Sie bitte am 5.4.2017 ab 19.oo Uhr zu unserer FTTH Glasfaser Fragestunde ins PTSV Vereinsheim – Lindenstraße 37.

Eine Gruppe von Preetzer Bürgern –
die auf eine gute Versorgung unserer Stadt hoffen – damit Preetz auch in Zukunft ein interessanter Wohnort und Arbeitsplatz ist…